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Freundschaft in Krieg und Frieden

Aus der Februar 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einigen Beziehungen ist kein so großer Unterschied zwischen einem Zustand der Krieg genannt wird oder einem Zustand den man Frieden nennt, wie im allgemeinen angenommen wird. Unter allen Umständen muß Tätigkeit ausgedrückt sein. Lethargie ist nicht Frieden. In die Wege menschlicher Selbstsucht, welche, wenigstens teilweise und für eine Zeitlang, zu Gunsten der Zusammenwirkung an einer gerechten Sache beiseite gelegt wurde, zurückzugehen, ist nicht Friede. Wirkliche Tätigkeit für das Prinzip, sei sie Krieg oder Friede genannt, muß ewig vor sich gehen. Trotz aller scheinbaren, menschlichen Disharmonie oder menschlichen Harmonie, bleibt die wahre Beziehung des Menschen zu Gott immer dieselbe. Diese grundliegende Beziehung ist Hingebung, weil Tätigkeit, die den echten Menschen ausmacht, sich ihrer Sache, dem einen Prinzip, welches unendliche Intelligenz ist, ganz hingibt.

Über diese Tatsache kann immer volle Eintracht herrschen. Sogar jemand der scheinbar keine Kenntnis der Christian Science hat muß, wenn er überhaupt nachdenkt, zugeben, daß es eine Ursache für das Dasein geben muß. Diese Ursache ist das göttliche Leben, das wahre Gemüt, Geist, und sie ist nicht im geringsten von irgendwelcher Annahme der Materie abhängig. Dieses Leben harmonisch auszudrücken ist des Menschen ganze Wirksamkeit. Tatsächlich kann er nicht anders leben, weil die unendliche, wirkliche Ursache unvermeidlich richtige Wirkung erzeugt. Die Tatsache, daß es nur eine Ursache gibt, das göttliche Gemüt, das als einzige Wirkung harmonische Tätigkeit, den wirklichen Menschen, erhält, ist die Grundlage der Christian Science. Alle die irgend etwas von der Christian Science verstehen, sind über diese Basis einverstanden, und früher oder später wird jedermann die Christian Science als die eine beweisbare Wahrheit des Seins annehmen. Schon viele anerkennen einigermaßen die Tatsache, daß dies die Grundlage aller Einigkeit ist. In der Gegenwart des einen Gemütes und seiner Idee oder Tätigkeit muß jede menschliche Meinungsverschiedenheit verschwinden.

Die einzige ewige Freundschaft beruht auf dieser geistigen Basis. Freundschaft ist die mit göttlicher Intelligenz übereinstimmende Tätigkeit, wer anders darüber denkt macht einen Fehler. In anderen Worten, der wahre Freund muß immer als Ausdruck des unendlichen Gemütes und nie als Materie gefunden werden. Von diesem einen Gemüt abhängig zu sein ist der Weg auf welchem Freundschaft erhalten bleibt, in Frieden oder Krieg. Was dieses Gemüt über Bruder, Schwester oder Freund weiß ist die ganze geistige Tatsache. Das göttliche Gemüt weiß natürlich nichts von verschiedenen Voraussetzungen und Meinungen, Glaubenszwistigkeiten oder Kämpfen mit Irrtum, sondern erfreut sich des ewigen Einssein mit seiner Idee. An Stelle von jeglichem Sinn menschlicher Verschiedenheiten kennt das wahre Gemüt die unbegrenzte Entfaltung mannigfaltiger Tätigkeit. Die Annahme von Mißverständnis wird durch nichts weniger als absolutes, geistiges Verständnis ersetzt. Dieses Verständnis ist das Erkennen, daß Prinzip und seine Idee die einzige Wirklichkeit ist.

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