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Allumfassende Liebe

Aus der April 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 13 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mrs. Eddy: „Liebe is unparteiisch und allumfassend in ihrer Anwendbarkeit und in ihren Gaben. Sie ist der offene Quell, der da ruft:, Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser.‘“ Es gibt keinen Ort wo sie uns nicht erreichen kann, keine Person die ihren Segen nicht empfangen kann, kein Bedürfnis das nicht durch sie gestillt werden kann. Ja, ihre tatsächliche Gegenwart ist allgenügend. Sie ist das eine Gemüt dem alles Denken entspringt; das Prinzip das allem Sein unterliegt; sie ist Gott, das Alles-in-allem, das einzige Sein welches ist. Auf Seite 140 von ihrem Lehrbuch schreibt Mrs. Eddy: „Der Gott der Christlichen Wissenschaft ist die allumfassende, ewige, göttliche Liebe, die sich nicht ändert, noch Böses, Krankheit oder Tod verursacht.“

Da Gott alles und die einzige Ursache ist, was ist es, daß das Gegenteil von dem was ist in unsere Erfahrung bringen kann? Was anders, als seine Unkenntnis von den Grundsätzen der Mathematik und den Gesetzen oder Regeln ihrer Anwendung, ist schuld, wenn das Kind in der Lösung mathematischer Probleme Fehler macht? In derselben Weise können wir allen Irrtum zu seiner ursprünglichen Quelle — Unkenntnis vom Prinzip, Liebe, und von seinen Gesetzen — zurückführen. Irrtum, Sünde und Krankheit sind nicht, weil allumfassende Liebe allen Raum ausfüllt, und sie kann ebensowenig ihr Gegenteil wahrnehmen als Licht Dunkelheit sehen kann. Das liebende, göttliche Prinzip ist die einzige Ursache und sobald wir dies verstehen lernen, können wir dem Befehl unseres Meisters, das Evangelium zu predigen, die Kranken zu heilen und Teufel auszutreiben, nachkommen.

Jesus tat diese Werke, die den göttlichen Ursprung seiner Mission bewiesen, während er durch die Straßen von Jerusalem ging oder an den Seeufern von Galiläa wandelte. Dazumal, wie heute, widersetzten sich die menschlichen Elemente, von denen das sterbliche Gemüt zusammengesetzt ist, dem Christus, und sprachen das Recht der Existenz an, aber sie konnten dazumal und können jetzt der Liebe, welche Wahrheit ist, nicht widerstehen. Jesus sah den Irrtum, die Falschheit, die Heuchelei und das unbarmherzige Regieren sterblicher Annahmen im Namen von Gesetz und durch den Glauben an die Wirklichkeit des fleischlichen Gemütes, aber er sah sie für das was sie waren — Irrtum, Lügen, welche behaupteten da zu sein, wo in Wahrheit gerade ihr Gegenteil, der Ausdruck von Wahrheit und Liebe, war. So erhaben und klar war sein Verständnis von der Wirklichkeit des Guten und der darausfolgenden Unwirklichkeit seines Gegenteils, des Irrtums, daß falsche Annahmen, wie Dunkelheit vor dem Licht, verschwinden mußten. Die Christian Science lehrt dieses Verständnis der unendlichen Liebe, welches die Macht ist die alle unsere Gebrechen heilt und Teufel austreibt. Sie lehrt nicht, wie es einige zu glauben scheinen, daß die Heilung durch das bloße Übersehen des Irrtums komme, oder, daß man wie der Strauß den Kopf in den Sand stecke und dann sich glauben macht, das Böse sei nicht. Sie ist absolute Wissenschaft und wirkt durch Gesetz, und dieses Gesetz, wenn angewandt und demonstriert, berichtigt den irrtümlichen Begriff der Dinge, dann erfolgt die Heilung so gewiß wie der Tag der Nacht folgt.

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