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Seit mehr als zehn Jahren habe ich den Segen der Anwendung des, durch das...

Aus der April 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit mehr als zehn Jahren habe ich den Segen der Anwendung des, durch das Studium der Christian Science, gewonnenen Verständnisses des Prinzips erfahren. In dem Grade als ich willig war das Prinzip, das uns in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, gelehrt wird, kennen zu lernen und ihm zu gehorchen, in dem Maße habe ich die Macht der Demonstration gesehen und gefühlt.

Nachdem ich in den Lehren der Kirche, wo ich in meiner Jugend ein tätiges Mitglied gewesen, vergeblich nach geistigem Verständnis gesucht hatte, wurde ich, im Jahre 1902, ein ausgesprochener Ungläubiger. In den folgenden sieben Jahren ging ich ganz in der Richtung meines eigenen Willens und Vergnügens, was mir aber nur Enttäuschung brachte. Endlich, meiner Frau zu Liebe, wandte ich mich an einen Christian Science Praktiker, ich war jedoch ohne Hoffnung, daß er mir aus meinen verworrenen geschäftlichen und gesellschaftlichen Angelegenheiten heraushelfen könne, sagte ihm aber sein möglichstes zu tun, da er mir kaum irgendwie schaden könne. Ich hatte damals regelmäßig alkoholhaltige Getränke genossen und war ein starker Raucher, oft rauchte ich bis zu fünfzehn Zigarren im Tage. Das Verlangen nach Alkohol verließ mich sofort durch die Behandlung und auch bald nachher das Verlangen nach Tabak.

In 1909, als ich mit dem Studium der Christian Science anfing (ich interessierte mich bald dafür da ich einsah, daß er wirklich des Studiums wert war), hatte ich eine Brille getragen, die ich schon seit dreizehn Jahren bei meiner Arbeit als praktizierender Advokat beständig brauchte. Wenige Wochen nachdem ich zu studieren begonnen, legte ich die Brille, die ich vorher keine Stunde entbehren konnte ohne zu leiden, weg. Seitdem mußte ich sie nie wieder tragen und wurde als Artillerie-Offizier angenommen, im Heer der Vereinigten Staaten, und war etliche Wochen im Dienst an der Front, ohne daß die Frage meines Gesichtes je aufgekommen oder irgendwelche Unannehmlichkeiten daraus erwachsen wären, obwohl ich die genauesten Vermessungen von Kriegskarten, und Berichte und Angaben machen mußte, im Dunkel eines unterirdischen Unterstandes, nur bei sorgfältig beschattetem Kerzenlicht.

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