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Die Christian Science ist nicht „in mein Leben gekommen,“— ich wußte nicht...

Aus der April 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christian Science ist nicht „in mein Leben gekommen,“— ich wußte nicht was Leben bedeutet bis es mir durch sie gezeigt wurde. Nur durch große Willenskraft, das Aufgeben beinahe aller Vergnügen, und dadurch, daß ich jeden Tag einige Stunden schlief und meine Augen nur wenn notwendig anstrengte, war es mir möglich die Hochschule zu besuchen und zwei Jahre zur Universität zu gehen. Anfangs des dritten Universitätsjahres brach ich zusammen, Wille und alles. Während den folgenden sieben Monaten versuchte ich gewissenhaft Behandlung in einem Sanatorium, eine große chirurgische Operation, die Hilfe eines Nervenspezialisten, völlige Ruhe und sorgfältige Diät. Am Ende dieser Zeit war es mir unmöglich mehr als einige Stunden des Tages außer dem Bett zu verbringen, ich war unfähig eine größere Strecke zu gehen, konnte niemanden als meine nächste Familie sehen und nur wenige Minuten nacheinander lesen. Da ich gar keine religiöse Überzeugungen hatte und daher von dieser Quelle keinen Trost fand, dachte ich meistens darüber nach auf welche Weise ich am liebsten sterben würde.

Verschiedene Male wurde mir die Christian Science angeraten aber jedesmal von mir voll Erbitterung zurückgewiesen. Doch als sich zuletzt gar kein anderer Weg mehr zeigte ging ich zu einem Praktiker, dem ich heftig erklärte, daß ich keinen Glauben an die Christian Science habe und zwar geheilt werden möchte, aber von seiner Religion nichts wissen wolle und, selbst wenn ich gesund genug würde, nie in seine Kirche gehen würde. Ich wurde geheilt. Mein Kursus in der Universität konnte vollendet werden und es war mir nicht nur möglich meine vorgeschriebene Arbeit leichter zu tun, ich konnte auch an anderen Tätigkeiten teilnehmen und alle Freuden ganz genießen. Während zwei Jahren bin ich jetzt beständig tätig gewesen und habe keine Stunde wegen Unwohlsein von der Arbeit versäumt.

Die Christian Science hat mir nicht nur alle Gesundheit gegeben, sondern auch alle Religion. Die Gottesdienste, die ich aus eigenem Antrieb regelmäßig besuche, sind mir eine große Freude und Trost, und noch weit mehr bedeutet die tägliche Heilung von Selbstsucht, Trägheit und Furcht, die durch jahrelange physische Begrenzung und Abhängigkeit von anderen, genährt worden waren, wie auch das Aufgeben intellektuellen Hochmutes, durch die Erkenntnis welche allein die Christian Science geben kann, daß Liebe und Intelligenz eins sind.

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