Ehe ich mich für die Christliche Wissenschaft interessierte, war ich ein Opfer nervöser Zusammenbrüche. Drei solche Anfälle hatte ich gehabt, von denen der erste sich während meines letzten Jahres auf der Universität ereignete. Obgleich Freunde und Verwandte mir nahelegten, es mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen, um Heilung zu finden, beachtete ich doch ihren Rat nicht, wie so viele es tun, die nicht verstehen, daß Gott die einzige heilende Macht ist. Die Christliche Wissenschaft befreite mich von jeder Spur von Nervenschwäche und gab mir ein Gefühl von Frieden, Ruhe und Harmonie, wie ich es vorher nie gekannt hatte. In all diesen Jahren hatte ich an Schlaflosigkeit gelitten, doch in der ersten Behandlung wurde ich davon geheilt.
Ich hatte zehn Jahre lang eine Brille getragen. Durch christlich-wissenschaftliche Behandlung wurde ich augenblicklich geheilt, sodaß ich die Brille sofort weglegen und ohne sie besser sehen konnte als mit ihr. Viele Jahre hatte ich ziemlich übermäßig geraucht und oft vergeblich versucht, durch Anwendung von Willenskraft mit dieser Gewohnheit zu brechen; sobald ich Tabak roch, war das Verlangen wieder da. Durch einen Vertreter der Christlichen Wissenschaft wurde ich in einer Behandlung so vollkommen von jedem Verlangen nach Tabak geheilt, daß mir unmittelbar darauf sogar der Geruch desselben zuwider war. Auch das Verlangen nach allen falschen Reizmitteln fiel von mir ab. Ehe ich zur Christlichen Wissenschaft kam, gewann eine gewisse Erregbarkeit oft die Herrschaft über mich, doch das ist völlig verschwunden und durch Liebe ersetzt worden. Eine frühere Neigung zu Schwermut ist einem Glücksempfinden und beständiger Freude gewichen, und ein Gefühl der Liebe für alle Menschen ist an Stelle einer kritischen Veranlagung getreten.
Am dankbarsten jedoch bin ich dafür, daß ich ein besseres Verständnis von Gott erlangt habe,— das Verständnis, daß Gott immergegenwärtig, allüberall ist; daß Gott gut ist und uns nur Gutes schickt; daß Gott die einzige heilende Macht ist und daß es nichts gibt, was Er nicht heilen kann; daß Gott die unendliche und unbeschränkte Quelle unsrer Versorgung ist und daß unsre scheinbaren Bedürfnisse im göttlichen Gemüt schon befriedigt sind; daß der Mensch Gottes Bild und Gleichnis ist, Gottes vollkommene Idee.
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