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Es sind nun dreiundzwanzig Jahre her, als ich zum erstenmal von der...

Aus der Oktober 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es sind nun dreiundzwanzig Jahre her, als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte. Seit dieser Zeit ist sie mein höchstes Interesse gewesen und hat alles für mich getan. Unsere ganze Familie hat sich beim Erlangen von Hilfe in körperlicher, wirtschaftlicher, intellektueller, sittlicher und geistiger Beziehung nur auf ihre Lehren und ihre Betätigung verlassen. Meine fünf Kinder bedienten sich während dieser Jahre nie eines Arztes und nahmen keine Arznei ein. Von ihren Krankheiten waren sie durch das richtige Unterscheiden zwischen dem, was wahr, und dem, was falsch ist, immer schnell geheilt, gemäß der in Unity of Good von Mrs. Eddy gegebenen Regel (S. 9 und 10): „Dadurch, daß du dir der Unwirklichkeit von Krankheit, Sünde und Tod bewußt bist, beweist du die Allheit Gottes”.

Ehe wir die Christliche Wissenschaft kennen lernten, litten die Kinder jeden Winter schrecklich an Fieber und Luftröhrenentzündung. Wir wandten uns an einen der berühmtesten Ärzte in Paris. Die Art, wie sie damals behandelt wurden, war sehr qualvoll (sie änderte sich beständig), und es tat der alten Kinderpflegerin und mir sehr leid, den Kleinen so viel Leiden zu bereiten. Vier Jahre nachdem wir die Christliche Wissenschaft kennen gelernt hatten, fand ich an einem Wintermorgen unser jüngstes, damals erst ein Jahr altes Kind von derselben Krankheit befallen. Der Knabe war so krank, daß wir ihn nicht hinlegen konnten. Mein Mann und ich hielten ihn den ganzen Tag abwechselnd in den Armen. Wir weigerten uns beide mit Festigkeit, dem Sinnenzeugnis zu glauben und hielten für ihn an der Wahrheit fest. Nach achtzehn Stunden begann er auf einmal frei zu atmen; das Fieber und die Luftröhrenentzündung waren verschwunden. Ich legte ihn neben mich, und wir schliefen beide ruhig die Nacht hindurch. Er hustete ein wenig, aber nach einer Woche war nicht das Geringste mehr davon bemerkbar. Ehe wir von der Christlichen Wissenschaft wußten, dauerte die Gefahr, das Fieber und die Luftröhrenentzündung bei den anderen Kindern immer zwei, gewöhnlich drei Wochen, und der Husten hielt Monate lang an, ja, bis wir im Juni mit ihnen ans Meer gingen.

Die Christliche Wissenschaft hat mich von der beständigen Besorgnis geheilt, die ich wegen der Gesundheit und Sicherheit der Kinder hegte. Ich habe gelernt, daß ich selbst sie nicht beschützen könnte, was ich auch immer hätte tun mögen, und daß meine Befürchtungen eine Bresche in ihrem Schutzwall waren. Darum verlasse ich mich nun auf die Wahrheit, daß das unendliche Gemüt alles ist, was ist, daß die Kinder in und von diesem unendlichen Gemüt sind, das allen Raum ausfüllt, und daß darum Gefahr nur ein leerer Wahn ist.

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