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Grüne Auen bei uns

Aus der Oktober 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schönheit, Fülle, Harmonie, Liebe bringen in göttlich natürlicher Weise Leben zum Ausdruck. Diese Eigenschaften können in jedem wahren Dasein aufs reichlichste hervorgebracht werden. Vielen Menschen erscheint das Leben eintönig, oder es bietet ihnen Enttäuschungen; während es schön für sie sein sollte. Die Jugend blickt mit großen Erwartungen vorwärts und hofft, herrliche Dinge in der Zukunft zu erlangen. Sie ist eine Zeit des Wünschens. Nichts erscheint ihr zu groß, um nicht vollbracht zu werden, nichts zu gut, um nicht wahr zu sein. Sie sieht sich in der Zukunft inmitten bezaubernder Tätigkeiten. Das mittlere Alter erlebt oft Enttäuschungen, obwohl alles Wahre dessen, was die Jugend erwartet hat, in Erfüllung gegangen wäre, wenn die Gesetze des Lebens verstanden worden wären.

„Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen”. Diese Worte Christi Jesu weisen auf ein verborgenes Gesetz hin. Verborgen scheint es zu sein; denn verhältnismäßig so wenige verstehen es. Die Hoffnung auf ein Dasein voll des Guten ist recht und braucht nicht enttäuscht zu werden oder unerfüllt zu bleiben. Der Mensch Gottes drückt vollkommenes Leben aus. „Auf Löwen und Ottern wirst du gehen” heißt, daß der Mensch Herrschaft hat, und daß Hindernisse uns als Schrittsteine zu einem höheren Verständnis der göttlichen Macht dienen sollten.

Mrs. Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 242): „Es gibt nur einen Weg zum Himmel, zur Harmonie, und Christus zeigt uns diesen Weg in der göttlichen Wissenschaft. Das heißt, keine andre Wirklichkeit kennen—kein andres Lebensbewußtsein haben—als das Gute, als Gott und Seine Wiederspiegelung, und sich über die sogenannten Schmerzen und Freuden der Sinne erheben”. Der große Fehler, den wir machen, ist der, daß wir befürchten, das Gute könne nicht zum Ausdruck gebracht werden oder daß da, wo wir sind, nicht der richtige Ort für unsere Entfaltung des Guten sei. Dies ist nicht wahr! Wir können da, wo wir sind, unsere beste Arbeit verrichten. Da können wir unsere volle Versorgung finden. Da können unsere vollen Kräfte angewandt werden. Kein Dasein ist unfruchtbar, kein Ort verlassen. Überall bietet sich eine herrliche Gelegenheit. Kein materieller Umstand oder Zustand kann die göttliche Macht niederwerfen. Kehre die Furchtannahme mit dem Verständnis um, daß du da, wo du bist, Gottes Herrlichkeit und Fülle zum Ausdruck bringen kannst! Wir beschränken Gottes Macht, wenn wir denken, daß anderswo oder unter anderen Umständen Besseres geleistet werden könnte.

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