Die Christliche Wissenschaft ist, soweit ich mich zurückerinnern kann, die Richtschnur in meinem Heim gewesen. Obwohl wir während meiner ersten Jahre nicht ausgesprochen in ihr forschten, so kann ich mich doch erinnern, daß meine Eltern, als ich noch sehr klein war, den Arzneischrank völlig ausräumten und den Inhalt wegwarfen. Bald darauf wurde sowohl meine Schwester als auch ich in die Sonntagsschule Der Mutter-Kirche gebracht, die wir einige Jahre besuchten, bis wir später in die Sonntagsschule einer Zweig-Kirche kamen. Vor zwei Jahren habe ich das glückbringende Vorrecht genossen, am Klassenunterricht teilzunehmen, wofür ich täglich dankbar bin; ebenso dankbar bin ich dafür, daß ich mich tätig an der Arbeit der Bewegung und an der Ausübung der Christlichen Wissenschaft beteiligen kann.
Ich bin von vielen körperlichen Leiden geheilt worden; viele von diesen Heilungen waren augenblicklich. Als ich dem Sport huldigte, wurden einmal meine Füße beim Eis-Hockey-Spiel sehr zerschnitten; trotzdem konnte ich infolge der liebevollen Hilfe eines Vertreters in der folgenden Woche bei einer Reihe von Wettspielen meinen Platz einnehmen. Auch von einem kleinen Bruch bin ich geheilt worden. Als ich ein Knabe war, schienen meine Füße zu verwachsen, aber nach einigen Behandlungen nahmen sie wieder ihre richtige Form an.
Während meines Dienstes im Kriege half mir die Christliche Wissenschaft beständig. Später als ich in das Fliegerkorps der Marine eintrat, half mir die Christliche Wissenschaft sehr beim Erlernen der verschiedenen mir neuen und anscheinend ganz schwierigen Dinge in der Landübungsschule. Die oft vorgenommenen körperlichen Untersuchungen gingen vorbei, ohne daß die Ärzte etwas zu bemerken hatten, außer daß meine Gesundheit vollkommen sei. Auch die Impfungen, denen wir uns unterziehen mußten, verursachten mir niemals Beschwerden; es zeigte sich keine Geschwulst, sondern nur in einem Fall ein kleiner roter Fleck, der nach einigen Stunden verschwand.
Während meines Fliegerdienstes hatte ich zwei Unfälle. Ein andermal, als ich ein neues Flugzeug ausprobierte, flog ich in eine große Anker-Boje hinein, die ich nicht gesehen hatte. Bei den ersten Fällen und auch das andere Mal, als ich in die Boje hineinfuhr, kam ich ganz unverletzt davon, obwohl die Fahrzeuge völlig zertrümmert waren. Doch bei diesem zweiten Fall verlor mein Passagier das Bewußtsein und, mußte eine Woche im Hospital zubringen; ich selbst kam mit einigen Wunden und Schürfungen und Verletzungen an den Zähnen davon. Ich saß vorne am Steuer des Fahrzeugs, als es ins Wasser tauchte, und kam völlig unter Wasser. Wie ich von dem zerbrochenen Fahrzeug loskam, weiß ich nicht; nach einer Weile befand ich mich über Wasser und sah mich nach meinem Begleiter um, der unter Wasser war. Dem Anschein nach war die Gefahr für mich größer als für meinen Begleiter auf dem Rücksitz; und ich bin völlig überzeugt, daß das Verständnis von der beschützenden Nähe meines himmlischen Vaters mich befreite und mir die Kraft gab, meinem Begleiter beizustehen, so daß er bald zum Bewußtsein kam und sich selber helfen konnte.
In unserem Heim haben wir viele Heilungen gehabt, unter anderem von dem Fehler des Schielens und dem Bedürfnis einer Brille; auch von Lähmung, Typhus, einem Anfall von Blinddarmentzündung und Zahnschmerzen. Diese Heilungen kamen mit der Hilfe von treuen Vertretern zustande.
Ich bin Gott dankbar für Seine liebevolle Güte gegen alle Menschen; dankbar Christus Jesus, dem Wegweiser; dankbar Mary Baker Eddy, unserer lieben Führerin, die uns diese beweisbare Wissenschaft gab; dankbar allen, die mir geholfen haben, die Beziehung des Menschen zu Gott klarer zu verstehen.
Pensacola, Florida, V.S.A.
