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Von all den vielen Segnungen, die meiner Familie und mir durch die...

Aus der September 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von all den vielen Segnungen, die meiner Familie und mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurden, möchte ich besonders eine, die einen sehr tiefen Eindruck auf uns machte, hervorheben.

Ende Februar 1922 klagte mein damals dreizehnjähriger Knabe über Schmerzen im rechten Knie. Ich versuchte ihm den Irrtum auszureden. Er klagte darauf nicht mehr, fing aber an zu hinken. Eines Morgens erklärte er, er könne nicht mehr gehen. Das Knie war stark angeschwollen. Nach zwei Tagen zeigte sich die Geschwulst auch am Fußgelenk. Wir blieben ruhig und auf die Allmacht Gottes, des Guten, vertrauend, wissend, daß ja das Böse keine Macht besitzt. Schon meinten wir, der Irrtum sie überwunden, da traten diese Anzeichen in ganz gleicher Form am andern Bein auf. Dem Anscheine nach litt der Knabe sehr. Es kämpfte aber tüchtig gegen diese Anfechtung und klagte selten. Wollte mich die Furcht überwältigen, so fand ich stets wieder Trost bei dem Gedanken, daß das Vertrauen, das wir auf Gott setzen, nie getäuscht wird. Ich las ihm viel aus unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy vor, und in der Zwischenzeit studierte er fleißig in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften. Trotzdem schwoll aber jedes Gelenk an, immer eines nach dem andern.

Als ich eines Abends von einem Zeugnis-Gottesdienst nach Hause kam und dem Knaben von den gehörten Heilungen erzählte, bat er mich, für ihn zu einer Vertreterin der Christlichen Wissenschaft zu gehen, und meinte, dann sei er sofort gesund. Als ich am nächsten Morgen eine hiesige Vertreterin aufsuchte, war er außerstande, seine Arme und Hände zu bewegen. Liebevoll versprach mir die Vertreterin, sogleich mit der Behandlung zu beginnen und das Kind am Nachmittag zu besuchen. Der Knabe stöhnte laut vor Schmerzen und sagte dann zu mir: „Der Irrtum weiß, daß er nur noch wenig Zeit hat, darum plagt er mich so sehr; aber bald werde ich gesund sein”. Die Vertreterin kam bald darauf, und nach etwa zwei Minuten rief der Knabe aus, er habe keine Schmerzen mehr. Sie machte ihm liebevoll des Menschen Einssein mit dem Vater klar, und ermahnte ihn, Gott zu loben. Das tat er auch und ward gesund „zu derselben Stunde”. Er stand gleich auf, und zwei Tage darauf besuchte er die Schule wieder, von der er acht Tage abwesend war. Die klare Wahrheits-Erkenntnis der Vertreterin und der große Glaube des Kindes haben diese herrliche Heilung bewirkt.

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