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Die Wahrheit einer der Verheißungen in der Bibel: „Und soll geschehen...

Aus der Januar 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Wahrheit einer der Verheißungen in der Bibel: „Und soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören” wurde mir mit einer herrlichen, augenblicklichen Heilung, die mir vor einigen Jahren zuteil wurde, bewiesen. Ich war viele Jahre lang ein Opfer der Nervosität in ihren verschiedenen Formen und hatte „vieles von vielen Ärzten” (engl. Bibel) erlitten. Ich beschäftigte mich mehr oder weniger eingehend mit dem Erforschen der Gemütsund der Naturwissenschaft, der Emmanuel-Bewegung und anderen Lehren; aber ich wurde immer kränker, bis ich plötzlich einen heftigen Anfall von Nervenentzündung erlitt. Zwei Ärzte, die gerufen wurden, versuchten alles, um mir Erleichterung zu verschaffen. Man gab mir Schlafmittel, um die Schmerzen zu lindern. Als es mir nach einer Woche nicht besser ging, sagte mir einer der Ärzte, ich werde wenigstens ein Jahr lang mein Geschäft nicht weiterführen können. Er sagte mir auch, was die Strafe dafür sein würde, wenn ich versuchte, es zu tun. Ich erinnere mich, daß ich dachte, ich könne nicht glauben, daß eim guter Gott es gestattete, daß ich die Arbeit für eine ganze Jahresfrist plane, und Er mir dann plötzlich die Fähigkeit nehme, diese Arbeit auszuführen. Als ich die Sache eingehender betrachtete, begann ich einzusehen, daß dieses Jahr der sogenannten Untätigkeit zum ertragreichsten werden könnte, das ich je zugebracht hatte, wenn ich nur in diesem Jahr einen Gott finden würde, den ich wirklich verstand. Es wurde mir ganz freudig zumute, als ich die Arbeit für dieses Jahr plante und mir vornahm, unter allen Umständen die Goldene Regel zu leben und weder Bosheit noch Groll zu hegen. Als ich so plante, kehrte „der Engel seiner Gegenwart” (engl. Bibel) in mein Bewußtsein ein. Ich schlug das Buch auf, das meine Tochter, die kurz vorher mit dem Erforschen der Christlichen Wissenschaft begonnen hatte, neben mich gelegt hatte. Es war Miscellaneous Writings von Mary Baker Eddy, und das erste, was ich las, war der Aufsatz auf Seite 21: „Eine Ursache und Wirkung”, worin uns unsere geliebte Führerin von ihrer eigenen Heilung erzählt. Ich las diesen Aufsatz, dann den Vers in der Bibel (Matthäus 9:2), der ihr Verständnis so erleuchtete, daß sie sich augenblicklich vom Serbelager erheben konnte; und etwas schien mir zuzuflüstern, daß auch ich frei sei. Doch ich war zu sehr von Furcht erfüllt, um es glauben zu können; denn ich wußte nicht, wie das Gesetz Gottes, des Guten, wirkt. Gott lenkte mich jedoch in der wunderbarsten Weise, so daß ich meinen Arzt verabschiedete und eine Vertreterin rufen ließ. Wie schwer es mir doch vorkam, dem Glauben zu schenken, was sie mir sagte,—daß ohne ihre Hilfe Gottes Werk getan und ich wirklich geheilt sei, und daß ich allen Grund in der Welt hätte, am nächsten Morgen meine Arbeit wiederaufzunehmen und so früh zu gehen, wie es nötig sei! Alle Einwendungen, die ich machte, wurden durch ihr reines Verständnis von Gottes Liebe für Seine lieben Kinder augenblicklich zerstört. Sicherlich bewies diese Erfahrung, daß „ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag”.

Ich bin so sehr dankbar für die unermüdliche Arbeit der Vertreter, und ich bitte täglich um ein immer tieferes Gefühl der Dankbarkeit, damit ich Gottes Liebe besser verstehen lerne. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutter-Kirche und einer Zweig-Kirche bin, auch dankbar für das unschätzbare Vorrecht der Teilnahme am Klassenunterricht. In dem Maße, wie sich mir diese Lehre entfaltet, werde ich dankbarer für jene reine, edle Frau, Mrs. Eddy, die uns durch ihre selbstlose Liebe für die Menschheit dieses unwandelbare, bestimmte Gesetz Gottes, des Guten, gegeben hat, das von Christus Jesus, dem Wegweiser, aufrecht erhalten wurde.

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