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Schutz gegen das Böse

Aus der Januar 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das sterbliche Gemüt, die mutmaßliche Nachahmung des göttlichen Gemüts, flüstert einem der Annahme nach immer ein, daß das Böse wirklich und imstande sei, die guten Absichten und Bestrebungen der Menschen zu vereiteln oder zu vernichten, sie betrübt und krank werden zu lassen und ihnen das Leben unharmonisch und unglücklich zu machen. Das Böse scheint das Leben vieler in solchem Maße zu beunruhigen, daß es einem manchmal vorkommt, als ob das Gute sie ganz und gar verlassen habe.

Das sogenannte Problem des Bösen ist daher das ernsteste Problem, dem die Menschheit gegenübersteht; denn es beansprucht, in jede menschliche Tätigkeit einzugreifen und den Menschen überall entgegenzutreten, was für eine Arbeit sie auch verrichten mögen. Manchmal scheint es durch andere von außerhalb zu wirken und sie mittelbar zu beeinflussen; zu anderen Zeiten scheint es unmittelbar auf sie einzuwirken und zu beanspruchen, ihre Gedanken in Besitz zu nehmen. Unser Blick kann dem nicht verschlossen bleiben; es muß damit gerechnet werden.

Ehe die Christliche Wissenschaft kam, stand die Welt zum großen Teil hoffnungslos vor dem Glauben an die Wirklichkeit des Bösen. Es war das Rätsel der Zeiten, ein unerforschliches Geheimnis, über das die Denker nachdachten und philosophierten, für das sie aber keine Lösung finden konnten. Seine scheinbare Wirklichkeit widersprach der Güte Gottes und verneinte Seine Vollkommenheit. Kurz, das Böse erschien der Menschheit als ein unlösbares Problem, das die ganze Weltgeschichte verfinsterte, und das so wirklich zu sein schien, daß es auf ewig den Frieden und das Glück der Menschen weiter verheeren würde. Über dieser unverkennbar hoffnungslosen Finsternis dämmerte die Christliche Wissenschaft auf, um ihre Schatten mit einem Licht zu vertreiben, dessen Glanz von denen, die vordem in der Finsternis gesessen hatten, zuerst kaum geglaubt werden konnte.

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