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Eine Kirche, die die menschlichen Bedürfnisse befriedigt

Aus der Februar 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Beschreibung der Christlichen Wissenschaft durch Mrs. Eddy auf Seite 224 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” ist voller Bedeutung. Mrs. Eddy sagt: „Ein höheres und praktischeres Christentum, das Gerechtigkeit demonstriert und die Bedürfnisse der Sterblichen in Krankheit und Gesundheit befriedigt, steht an der Pforte dieser Zeit und klopft, Einlaß begehrend, an”. Während sie auf Erden weilte, rief sie die freiwillige Vereinigung derer, die dieses praktische Christentum annahmen, ins Leben,—die Vereinigung, die jetzt unter dem Namen Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, bekannt ist, und die an allen bedeutenderen Plätzen der Welt Zweig-Kirchen oder Vereinigungen hat. Wahrscheinlich haben viele Anhänger dieser Kirche über den Wert ihres Schutzes nicht genügend nachgedacht; denn sonst wäre ihre Dankbarkeit für die Segnungen, die sie empfangen, tiefer.

Dem Menschenherzen, das die Lebensaufgaben ausarbeitet, wohnt ein tiefes Sehnen nach Kameradschaft und Freundschaft inne. Oft ist man im Zusammenhang mit langen auf persönliche oder selbstsüchtige Ziele gerichtete Bemühungen versucht, sich einsam und wertlos zu fühlen. Liebe ist die Bereicherung des Lebens, und Liebe muß sich ausdrücken und Erwiderung finden; daher wird das Leben durch die Kameradschaft derer bereichert, die gleichen Sinnes sind. Die Wahrheit jener alten Bibelverheißung: „Gott führt die Vereinsamten in Familien” (engl. Bibel) wird durch unzählige Beispiele bewiesen. Diejenigen, die sowohl allein als auch einsam waren, sind durch das Annehmen der Christlichen Wissenschaft in freundschaftliche Beziehungen mit anderen desselben Glaubens gekommen, wodurch ihr Leben bereichert ist. So muß es in den Tagen der ersten Kirche gewesen sein. Das Christentum schien, wo es angenommen wurde, im Herzen der ersten Christen eine große Freude hervorzubringen. Das Elend und die Ungewißheit des Lebens waren für viele unter ihnen so groß, daß ihnen der erste Hoffnungsschimmer, den sie je gekannt hatten, kam, als sie zum erstenmal die christliche Lehre vernahmen.

Viele von denen, die zuerst die Wahrheit annahmen, lebten in bescheidenen Verhältnissen. Erleuchtung des Denkens befreite viele Sklaven von der Bitterkeit der Knechtschaft, machte sie freundlich gegen ihre Herren und befreite ihr Dasein von dem düsteren Haß, den sie wegen des ihnen zugefügten Unrechts gehegt hatten. Die gleiche Botschaft des Friedens und des Segens kam auch zu denen in hoher Stellung. Wenn man die Grüße in dem Brief an die Römer durchliest, kann man sehen, daß eine herrliche Freundschaft bestanden haben muß, die sowohl die Hohen als auch die Niedrigen—wie die Menschen die menschlichen Zustände einteilen—einschloß. Die Kirchen Christi, Wissenschafter, in der ganzen Welt beleben diesen Begriff der erleuchteten Freundschaft von neuem; und Leute von vielerlei früheren Denkweisen und aus sehr verschiedenen Lebensverhältnissen finden sich in der Kirche und in ihren Gottesdiensten zusammen, vereinigt in einem Glück, gehoben durch eine Hoffnung, begeistert von der Freude, daß sie den einen Gott recht kennen.

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