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Fast noch als Kind lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen.

Aus der Februar 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Fast noch als Kind lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen. Damals skeptisch und grüblerisch veranlagt, hielt ich es für nötig, sie zu prüfen und mit den Religionen und Philosophien der alten Kulturvölker zu vergleichen. Aber immer wieder fand ich die Christliche Wissenschaft als die edelste und erhabenste Lehre. Doch war ich noch nicht bereit, sie als die Wahrheit anzuerkennen, obwohl ich seelisch und körperlich viel leiden mußte. Ich hielt immer den einen Gedanken fest: der Herr hat sich des Thomas erbarmt, Er wird auch mir die Klarheit geben, die mein Entwicklungsgang braucht. Jetzt ist die Stunde gekommen. Der All-liebende hat mir einen wunderbaren Beweis gegeben, wo der allein richtige Weg ist, welche unter den vielen Lehren die Wahrheit ist, und wie wir unser Leben erhalten können.

Sieben Wochen lang litt ich an einer Kniegelenkentzündung. Der Zustand wurde immer schlimmer. Fast hoffnungslos lag ich, ein Opfer der Verzweiflung, danieder. Ich mußte mich entscheiden, ob ich mein Schicksal den Ärzten oder Gott anvertrauen sollte. Da schrieb ich an einen Vertreter der Christlichen Wissenschaft um Beistand. Bereits nach dem zweiten Brief, nach Ablauf einer einzigen Woche, trat eine sofortige und zwar vollständige Heilung ein. Ich war gleich in den nächsten Tagen genötigt, viel zu gehen, auch mußte ich meinen Beruf wieder antreten und konnte alles ohne den geringsten Schaden tun.

Das ist ein Wendepunkt in meinem Leben. Ich will von nun an meinen Beruf und meine sonstigen Pflichten im Sinne der Christlichen Wissenschaft ausführen und gebe Gott, der Wahrheit, die Ehre.

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