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„Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft”

Aus der März 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zuweilen hört man sowohl Anfänger im Studium der Christlichen Wissenschaft als auch andere, die bereits einige Zeit mit ihren Lehren bekannt sind, fragen: Wo soll ich anfangen? oder: Wie muß ich anfangen, um in der Christlichen Wissenschaft eine Behandlung zu geben? Mrs. Eddy sagt auf Seite 411 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Fange deine Behandlung stets damit an, daß du die Furcht der Patienten beschwichtigst”; und dies geschieht in Übereinstimmung mit ihren Worten auf Seite 275: „Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft ist, daß Gott, Geist, Alles-in-allem ist, daß es keine andere Macht und kein anderes Gemüt gibt—daß Gott Liebe ist, und daß Er daher das göttliche Prinzip ist”. Was auch immer das zu lösende Problem sei, es muß vom Standpunkt der Allheit Gottes daran herangetreten werden,—mit dem Verständnis, daß Gott das göttliche Prinzip, Liebe, das einzige Gemüt und die einzige Macht ist.

Wie geneigt sind doch die Sterblichen, in einer andern als der soeben angedeuteten Weise zu beginnen! Durch die Annahme mesmerisiert, daß das Böse wirklich ist, mögen ihnen Krankheit, Sünde und Leiden als sehr wirklich vorkommen; und anstatt sich rasch auf die Seite des göttlichen Prinzips zu stellen und dessen Allheit und Allmacht zu behaupten, sind sie geneigt, Gedanken der Furcht und des Unheils heraufzubeschwören oder ihre Zeit damit zu vergeuden, daß sie im Dunkel des sterblichen Gemüts nach der scheinbaren Ursache des Übels umhertasten. Wenn sie sich gestatten, dies zu tun, dann sind sie auf dem sicheren Wege, sich selbst um die Hilfe zu betrügen, die die Wahrheits-Behauptungen immer bringen. Und zurück zur Wahrheit, zum göttlichen Prinzip, müssen sie stets gehen, um die Lösung des Problems zu finden.

Aus welchem Grunde muß man mit dem Behaupten der Wahrheit der Allheit Gottes, des göttlichen Prinzips, anfangen? Einfach deshalb, weil alles menschliche Leiden die Folge des Glaubens an das ist, was falsch ist, an etwas, das sich auf kein Prinzip stützen kann. Die Sterblichen glauben, die Materie sei wirklich, das Böse sei wirklich, die Krankheit sei wirklich,—sie glauben, alles, was der materielle Sinn sieht, sei wirklich; und weil sie dies glauben, werden sie das Opfer ihres Glaubens und erleiden die Strafe der Sünde und der Krankheit. So stand es mit den Sterblichen, bis Mrs. Eddy ihre Entdeckung machte: der Glaube, die Materie oder das Böse sei wirklich, war damals unter ihnen allgemein. Doch dann kam die Entdeckung der Christlichen Wissenschaft, um die Lüge des materiellen Sinnes durch das Verständnis der geistigen Wahrheit zu zerstören und dadurch die Menschheit von der Knechtschaft der Unwissenheit zu befreien.

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