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Vor einigen Jahren hatten sich in meiner Stellung zwischen meinen Vorgesetzten...

Aus der März 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren hatten sich in meiner Stellung zwischen meinen Vorgesetzten und mir recht unharmonische Zustände entwickelt. Ich suchte die Ursache darin, daß mein Chef im Einvernehmen mit der Direktion des Werkes mir betreffs meiner Stellung Schwierigkeiten in den Weg legen wollte. Da ich mich diesen menschlichen Annahmen unterwarf, so hatte ich darunter schwer wegen der Furcht zu leiden, daß ich meine Stellung verlieren könnte; und zuweilen schlich sich Groll gegen meinen Chef in mein Denken ein. Mrs. Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” auf Seite 29: Die Christliche Wissenschaft „heißt uns in Zeiten der Verfolgung ernstlicher arbeiten, weil dann unsre Arbeit nötiger ist”. Ich vertiefte mich noch mehr in die Werke unserer verehrten Führerin, Mary Baker Eddy, und studierte ganz besonders in Miscellaneous Writings auf Seite 8 „Liebet eure Feinde”. Als ich einige Wochen später an einem Sonntag Morgen aufwachte, waren meine Furchtgedanken und jeglicher Groll verschwunden, und ich fühlte einen großen Frieden in mir. Da kam mir der Gedanke, meine Stellung freiwillig aufzugeben, mich aber vorher mit dem Geschäftsführer des Werkes auszusprechen. Ich führte meinen Entschluß noch im Laufe des Vormittags aus. Wider Erwarten war die Direktion des Werkes am nächsten Tag über mein Vorhaben sehr erstaunt, bat mich zu bleiben und bot mir eine glänzende Entschädigung sowie eine in jeder Hinsicht selbstständige Stellung an. Ich sah in dieser für mich so ungeahnten Wendung einen Beweis von der göttlichen Liebe und nahm das Angebot ganz besonders aus dem Grunde an, weil ich von dem Wunsche erfüllt war, auch mit meinem Chef in ein harmonisches Einvernehmen zu treten. Nach menschlichem Ermessen schienen sich die gespannten Verhältnisse durch die Wendung meiner Stellung noch verschlimmert zu haben; aber einige Jahre später sind wir doch gute Freunde geworden.

Ich danke Gott für den Beweis Seiner Liebe, daß Er unserer geliebten Führerin die Weisheit gab, ihre Werke zu schreiben und die Herausgabe der verschiedenen Zeitschriften anzuordnen, so daß jeder ernste Sucher nach der Wahrheit die alleinige Macht des Guten in seinem täglichen Leben beweisen kann.

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