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Im Jahre 1906 hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft...

Aus der März 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1906 hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft und fühlte mich sofort zu dieser harmonischen Lehre hingezogen. Damals war das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, noch nicht in die deutsche Sprache übersetzt, und ich konnte nicht Englisch; doch infolge meines ehrlichen Verlangens, die Christliche Wissenschaft recht zu begreifen, lernte ich die englische Sprache, die mir vorher so schwer erschien, leicht. Bald empfand ich auch die heilende Wirkung der Christlichen Wissenschaft. Das tägliche Lesen im Lehrbuch machte mich frei von chronischen Kopfschmerzen und Schnupfen.

Im Jahre 1911 siedelten wir, mein Mann und ich, nach Berlin über, und wir wurden Mitglieder der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter. Die Eindrücke, die ich als Mitglied dieser Kirche gewann, erwiesen sich als sehr wertvoll. Denn als ich im August 1912 schwer leidend wurde, war ich genügend geistig gestärkt, um zu wissen, daß ich die Prüfung nur dann bestehen konnte, wenn ich die Krankheit als ein Problem ansah, das im Sinne der Christlichen Wissenschaft ausgearbeitet werden mußte. Ich wandte mich an eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft und erhielt drei Monate lang liebevollen Beistand. Der Zustand hatte sich während dieser Zeit bedeutend gebessert, denn am 1. November konnte ich einem Vortrag über die Christliche Wissenschaft beiwohnen, und zwei Tage später war ich zum erstenmal imstande, ohne Hilfe Treppenstufen zu steigen.

Im Dezember desselben Jahres reiste ich zu meinen Verwandten, die mich gern pflegen wollten. Auf die dringende Veranlassung dieser Verwandten, die mit der Christlichen Wissenschaft nicht vertraut waren, ließ ich mich von einem Arzt untersuchen. Dieser stellte Gelenkrheumatismus schwerster Art fest und empfahl mir eine neue Arznei, von der er sich großen Erfolg versprach, besonders deshalb, weil ich bis dahin nichts eingenommen hatte. Der Arzt beschrieb so natürlich, in welcher Weise die Arznei wirken würde, daß in mir ein Kampf entbrannte. Die schmeichelnde Stimme des materiellen Sinnes flüsterte mir ins Ohr: Nimm doch, man meint es ja so gut mit dir. Doch wie dankbar bin ich, daß Gott mir die Kraft gab, dieser Versuchung zu widerstehen!

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