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Von dem Wunsche erfüllt, der leidenden Menschheit zu helfen, gab ich den...

Aus der März 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von dem Wunsche erfüllt, der leidenden Menschheit zu helfen, gab ich den Lehrerberuf auf und wurde Pflegerin. Nach einigen Jahren praktischer Tätigkeit befriedigte mich auch dieser Beruf nicht mehr. Ich sah so viel unverschuldetes Leid, das nicht geheilt wurde, so viel Kummer, der nicht gestillt werden konnte. Nach und nach kam ich zu der Überzeugung, daß Gott weder der Urheber noch der Sender von Krankheit ist. Ich wagte aber damals diesen Gedanken niemand gegenüber zu äußern und betete nur um mehr Licht. Dann kam die Christliche Wissenschaft in mein Leben. Ich nahm sie auf, wie ein trockener Schwamm das Wasser einsaugt. Nach ihr hatte ich mich unbewußt gesehnt. Ich erkannte bald, daß es in ihr Trost und Heilung für jedermann gibt.

Zehn Jahre sind inzwischen verflossen, und ich habe seither Wunderbares erlebt. Häufige Magenschmerzen verschwanden ganz rasch, dadurch daß ich christlich-wissenschaftliche Literatur las. Unter anderem wurde ich auch von Rückenschmerzen, von der Anlage zu Fußverstauchung und von Blutvergiftung befreit. Von Kindheit an litt ich jeden Sommer an Heufieber, einer Krankheit, gegen die die Ärzte keine Heilsondern nur Linderungsmittel kennen. Die Heilung vollzog sich langsam. Ich mußte verstehen lernen, daß es nur eine Ursache gibt; daß Krankheit nie wirklich ist, weder in der Gegenwart, noch in der Vergangenheit; daß sie nur eine Annahme im menschlichen Gedanken ist.

Kurz, nachdem ich angefangen hatte, mich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, erlebten wir eine wunderbare Heilung bei einer fünfjährigen Nichte. Das Kind war seit einigen Wochen krank und glich einem verlöschenden Lichtlein. Eines Tages weinten die Eltern, da sie keinen Rat mehr wußten. Ich bat sie, mir das Kind in Pflege zu geben. Mit größter Sorgfalt wurde der Transport vorgenommen, und ich bat sogleich eine liebe Vertreterin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe. Sie kam und wollte dem Kind Mut zusprechen; doch es sagte nur, nein, ich will sterben. Es schlief indessen zum erstenmal nachts, wies aber drei Tage lang jegliche Nahrung außer Tee zurück. Dann begann es zu sagen: „Da und da habe ich Schmerzen, wir wollen es dem lieben Gott sagen”. Durch das Bekräftigen der Wahrheit schwanden die Schmerzen, so daß in dem Kind ein absolutes Gottvertrauen erwachte. Nach vierzehn Tagen war es kaum wiederzuerkennen; die Wangen rundeten und röteten sich, und es war lebhaft und froh.

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