In innigem Mitgefühl mit den vielen Freunden und Schülern unseres geliebten Mitglieds und Mitarbeiters Adam H. Dickey, C.S.D., geben wir hiermit bekannt, daß er am Sonntag, den 8. Februar, in seiner Wohnung, 1180 Beacon Street in Brookline in Massachusetts, verschieden ist. Mr. Dickey war dem ganzen Felde wohl bekannt als Mitglied des Vorstandes Der Mutter-Kirche der Christlichen Wissenschaft, für welchen Posten er im November 1910 auf Empfehlung unserer verehrten Führerin, Mary Baker Eddy, ernannt wurde. Später wurde Mr. Dickey zum Mitglied der Verwalter ihres Vermächtnisses ernannt, und er diente bis zu seinem Hinscheiden treu in diesen beiden Stellungen.
Mr. Dickey wurde in Toronto in Kanada geboren, von wo er in seiner Jugend nach Kansas City in Missouri übersiedelte und dort einige Jahre lang mit seinem Vater und seinem ältesten Bruder ein Geschäft betrieb. Da er sich sehr für die Christliche Wissenschaft interessierte, fing er im Jahre 1899 an, diese Religion öffentlich zu betätigen, und von da an widmete er ihr sein Leben. Von 1906 bis 1908 war er erster Leser in Erster Kirche Christi, Wissenschafter, in Kansas City. Dann berief ihn Mrs. Eddy als Sekretär, und er diente ihr treu in dieser Stellung, bis sie im Dezember 1910 verschied. Kurz vorher empfahl sie ihn als Mitglied des Vorstandes Der Mutter-Kirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston in Massachusetts. Er diente dieser Kirche auch eine Zeitlang als Schatzmeister und war seit der Gründung der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeits-Vereinigung einer ihrer Verwalter. Mr. Dickey nahm im Jahre 1901 am Unterricht der Lehrerklasse des Unterrichtsrats teil und war dann Lehrer der Christlichen Wissenschaft, zuerst in Kansas City und später in Boston. Seine letzte Schüler-Versammlung fand im Juni 1924 in Boston statt. Mr. Dickey hinterläßt seine Frau, Mrs. Lillian S. Dickey, die sich auch mit Eifer und Hingebung der Arbeit für die Bewegung der Christlichen Wissenschaft widmet, und die der liebevollen Teilnahme aller, die Mr. Dickey kannten, versichert sein kann.
Die Bestattungsfeierlichkeit am Dienstag, den 10. Februar, nachmittags drei Uhr wurde von Bliß Knapp, dem ersten Leser Der Mutter-Kirche, geleitet. Viele Freunde, Verwandte und Schüler Mr. Dickeys waren zugegen. Alle, die diesen Bruder kannten und liebten, werden in den folgenden Worten unserer Führerin, die sie vor vielen Jahren für einen andern treuen Arbeiter schrieb, reichen Trost finden: „Das Böse hat keine Macht, dem wirklichen, geistigen Menschen zu schaden, ihn zu hindern oder zu vernichten. Er ist heute weiser, gesünder und glücklicher als gestern. Der sterbliche Traum von Leben, Substanz oder Gemüt in der Materie ist schwächer geworden, und die Belohnung durch Gutes und die Bestrafung durch Böses und das Erwachen aus seinem Adam-Traum vom Bösen wird in Harmonie enden,—das Böse wird machtlos und Gott, das Gute, allmächtig und unendlich sein” (Miscellany, S. 296).
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