Das Christentum ist vernünftig, weil es der Ausdruck des Gemüts ist, das in „Jesus Christus auch war”. Es ist im Gleichgewicht, weil es auf einer festen Grundlage—auf Gottes Gesetz—ruht. Das Christentum ist heute von einer Welt umgeben, die sich ihm widersetzt; es wird nach weltlichen Maßstäben beurteilt, und zwar trotz der Irrtümlichkeit dieser Maßstäbe. Daher müssen sich die Christlichen Wissenschafter hüten, daß sie nicht etwa versuchen, ihr Leben so zu gestalten, daß es der Welt gefalle. Um treue Nachfolger des Christus zu sein, müssen wir gegen die zehn Gebote gehorsam sein und diesen Gehorsam lieben; die beiden vom Meister gegebenen großen Gebote müssen uns als Führer dienen.
Das Christentum ist göttlich natürlich. Es ist wahr, daß es das Gegenteil des sinnlichen Lebens ist; denn es fordert ein Sicherheben über alle Begierden des Fleisches und ein Eingehen in das vergeistigte Bewußtsein. Das Christentum ist das Annehmen und Leben des Christus, der Wahrheit, hier auf Erden. Hierin ist nichts Widernatürliches; denn es ist das Trachten, die Güte Gottes gegen die Menschen auszudrücken. Wenn es in unser Leben kommt, erlangen wir die rechte Vernunft und unser wahres Gleichgewicht in der Weisheit.
Das Christentum hat seine Wissenschaft, d.h. das genaue Wissen über den Christus. Mary Baker Eddy entdeckte diese Wissenschaft, die die Möglichkeit entfaltet, das Verständnis von dem göttlichen Prinzip zu erlangen, das das Christentum regiert. Sie nannte diese Wissenschaft richtig Christliche Wissenschaft. Natürlich hat diese göttliche Wissenschaft ihre Ausübung, durch die wir aus dem materiellen in das geistige Leben gelangen. Dies geschieht Schritt für Schritt, ob wir schnell oder langsam fortschreiten. Während der Übergangszeit muß der Christliche Wissenschafter beständig Weisheit ausdrücken; und dem Gesetz Gottes gemäß handeln ist Weisheit.
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