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„Überwinde Böses mit Gutem”

Aus der Mai 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Böse kann nur auf eine Art wissenschaftlich überwunden werden, nämlich durch das Verständnis des Guten. „Zu allen Zeiten und unter allen Umständen überwinde Böses mit Gutem”, schreibt Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 571). „Erkenne dich selbst, und Gott wird dir Weisheit und Gelegenheit zu einem Sieg über das Böse geben. Bist du mit dem Panzer der Liebe angetan, so kann menschlicher Haß dich nicht erreichen”.

In der Regel überwinden jedoch die Sterblichen nicht Böses mit Gutem. Sie pflegen immer noch zu fordern: „Auge um Auge, Zahn um Zahn”. Mit andern Worten, das vorherrschende Verfahren ist, Böses mit Bösem zu vergelten. Doch dieses Verfahren nährt Haß und Rache, anstatt sie zu zerstören; und zu oft enden sie in Verbrechen. Der Verbrecher wiederum wird sehr oft auf Grund des Gesetzes in ähnlicher Weise bestraft, wenngleich das Verlangen nach Besserung vorhanden sein kann. So geht es beim Vergelten von Bösem mit Bösem endlos im Kreise weiter.

Die Menschen haben begonnen einzusehen, daß das Böse nie durch die Betätigung des Bösen überwunden oder berichtigt werden kann. Dies sollte nach neunzehnhundert Jahren Christentum gewiß verstanden werden, wenn man bedenkt, daß Christus Jesus seinen Nachfolgern eine ganz entgegengesetzte Art einschärfte, als er sagte: „Ihr habt gehört, daß da gesagt ist:, Auge um Auge, Zahn um Zahn‘. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel”; und wiederum: „Ihr habt gehört, daß gesagt ist:, Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen‘. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen”,—Worte, die im wesentlichen genau dieselbe Bedeutung haben, wie die oben angeführten der Mrs. Eddy.

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