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Die Christliche Wissenschaft hilft mir in so vieler Hinsicht, daß ich nicht...

Aus der Mai 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft hilft mir in so vieler Hinsicht, daß ich nicht weiß, wo ich anfangen soll, die vielen empfangenen Segnungen zu erzählen. Vor zehn Jahren wurde ich von einem unangenchmen Leiden augenblicklich geheilt; und es ist seitdem kein Tag ohne Beweise der Heilkraft der Wahrheit vergangen. Ich wurde von Influenza, Erkältungen, Kopfschmerzen, heftiger Verdauungsstörung, einem gichtigen Ausschlag, Brandwunden und von Furcht vor Unfällen geheilt. Für diese Heilungen bin ich sehr dankbar. Nach jahrelangem Kränklichsein ist es herrlich, frei zu sein von der Furcht vor dem Wetter, vor Nahrung und Übermüdung.

Ich bin auch tief dankbar für die Hilfe der Christlichen Wissenschaft in praktischen täglichen Angelegenheiten. Die Vergegenwärtigung, daß es nur ein Gemüt, Gott, gibt, löst sofort die meisten Uneinigkeiten des Familienlebens. Erst kürzlich hatte ich einen schlagenden Beweis davon. Wir mußten aus unserem Hause ausziehen. Lange Zeit schien es unmöglich, ein anderes Haus zu finden, das allen Familienmitgliedern gefallen würde. Schließlich begann ich einzusehen, daß eine Annahme von Eigenwillen im Wege war. Diese mußte überwunden werden; und mit der Vergegenwärtigung, daß alle Gedanken Gottes ihren vollkommenen Platz haben, fanden wir ganz plötzlich ein Haus, das sich nun als bequemes, glückliches Heim erweist.

Ich bin überzeugt, daß die Christliche Wissenschaft auf alle Probleme mentaler, sittlicher und körperlicher Art anwendbar ist. Wenn die Beweisung langsam zu sein scheint, habe ich immer gefunden, daß es nur an mir lag; daß eine falsche Auffassung mich hinderte, die rechte Idee zu erfassen. Wie Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 242) sagt: „Laßt uns in geduldigem Gehorsam gegen einen geduldigen Gott daran arbeiten, daß wir mit dem universalen Lösungsmittel der Liebe das harte Gestein des Irrtums—Eigenwillen, Selbstgerechtigkeit und Eigenliebe—auflösen, welches gegen die Geistigkeit ankämpft und das Gesetz der Sünde und des Todes ist”.

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