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Das Überwinden des Bösen

Aus der Oktober 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christlichen Wissenschafter sind sich der Notwendigkeit bewußt, daß sie sich vor den versuchten Übergriffen des Bösen beständig schützen müssen. Sie wissen, wie notwendig es ist, die Tore ihres Denkens gegen den allgemeinen Feind verschlossen zu halten. Die böse Annahme, der kein Wert beigemessen und kein Grad von Glaubwürdigkeit zugestanden wird, veranlaßt uns nie, sie für sich selbst zu zerstören, obgleich man aufgefordert werden kann, sie für jemand anders zu vernichten. Hat man dem Bösen einmal Eintritt ins Bewußtsein gewährt, so nimmt es einen gewissen Schein von Wirklichkeit an, und seine Verbannung kann beharrliches Wissen der Wahrheit erfordern. Indem der Apostel Jakobus dies erkannte, erklärte er: „Widerstehet dem Teufel [dem Bösen], so flieht er von euch”.

Das Überwinden des Glaubens an das Böse ist die größte Aufgabe der Menschheit, und nur die Christliche Wissenschaft bietet das wirksame Mittel ihrer Lösung. Freiheit vom Bösen wird nur durch die wissenschaftliche Zerstörung des Bösen erlangt. Überdies ist Erlösung zwingend und unumgänglich und muß von jedem einzelnen für sich selbst gewonnen werden. Des Menschen Vollkommenheit muß enthüllt und dadurch in Erscheinung gebracht werden. Verzögerung im Vorgang vermehrt nur die scheinbaren Schwierigkeiten der Lage. Weiterschlafen im materiellen Sinn vom Selbst wird uns nie zum Ziel geistiger Freiheit führen; denn die Sinnenfreuden, an die wir uns gern klammern, sind bestenfalls zeitlich und wertlos. Wachen wir auf aus dem Mesmerismus der materiellen Annahmen, die für alle Erkenntnis der geistigen Wahrheit tot sind, und empfangen wir die Christusbotschaft des Lebens und der Liebe, die jeden Sterblichen erwartet! Wie tragisch scheint es doch, daß Gottes wunderbare Herrlichkeit alle Menschen erwartet, für ein gutes Wort zu haben ist, und daß dennoch so wenige daran teilnehmen! Der Dichter Lowell sagte:

Nur der Himmel steht frei uns offen;
Nur Gott hilft, wenn man nach ihm verlangt.

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