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Im Jahre 1920 erkrankte unsere Tochter, und wir baten eine christlich-wissenschaftliche...

Aus der Oktober 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1920 erkrankte unsere Tochter, und wir baten eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin um Beistand. Ein Arzt stellte fest, daß sie an trockener Rippenfellentzündung, chronischem Brustkatarrh und Neigung zu Gelenkrheumatismus leide. Er verordnete, daß das Kind sofort zu Bett gebracht werde und heiße Sandsackumschläge erhalte. Wir wußten aber, daß das Kind unter dem Schutze des Allmächtigen steht, und befolgten die Verordnung nicht.

Die Praktikerin nahm sich der Kleinen, die damals dritthalb Jahre alt war, in liebevoller Weise an, und nach acht Tagen war sie wiederhergestellt. Da der Arzt im Hause gelegentlich anderweitig zu tun hatte. bat er, das Kind sehen zu dürfen. Er war ganz überrascht, als er hörte, daß wir seine Anordnungen nicht befolgten, worauf er sich mit den Worten verabschiedete, an dem Kinde habe eine große Veränderung stattgefunden, und es sei gesund.

Einige Monate später bekam das Kind die Masern. Da wir durch die Christliche Wissenschaft unsere erste Segnung durch Gottes allmächtige Güte erhalten hatten, wandten wir uns vertrauensvoll an die Praktikerin um Hilfe. Wieder begann sie in liebevoller Weise zu arbeiten. Nach der zweiten Behandlung ließ das Fieber und der Husten nach, und das Kind bat, aufstehen zu dürfen. Ihr Gesicht war noch nicht klar; doch wir leugneten den Irrtum und wußten, daß sie immer in Gottes allmächtiger Fürsorge und unter Seinem Schutze stehe. Innerhalb sechs Tagen konnte unsere Tochter wieder froh und munter im Freien spielen.

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