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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Im Februar 1924 sah ich mich infolge eines Leidens, das schon ein halbes...

Aus der Oktober 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Februar 1924 sah ich mich infolge eines Leidens, das schon ein halbes Jahr gedauert hatte und immer heftiger wurde, zu meinem großen Bedauern gezwungen, meine Tätigkeit in einem Bureau in Paris, wohin ich jeden Tag fuhr, aufzugeben. Der Arzt, an den ich mich damals wandte, und zu dem ich vollständiges Vertrauen hatte, behandelte mich wegen heftiger Blasenentzündung und verschrieb mir mehrere Arzneien, die mir jedoch keine Besserung brachten. Alle vierzehn Tage besuchte ich ihn. Seine Heilmittel, die er bei jedem Besuch änderte, hatten stets keine Wirkung, und ich magerte immer mehr ab. Ein anderer Arzt, der mich eines Tages sehr sorgfältig untersuchte, erklärte, es sei ein Gewächs in der linken Niere, und diese müsse herausgenommen werden. Er schickte mich in ein großes Pariser Krankenhaus, wo ich große Schmerzen ausstand. Nachdem ich noch ein Krankenhaus und andere Wundärzte erfolglos besucht hatte, beschloß ich, die ärztliche Behandlung aufzuschieben.

Damals erzählte mir mein Vorgesetzter von den Segnungen der Christlichen Wissenschaft. Er lieh mir mehrere Hefte des Héraut de Christian Science, die ich mit großem Interesse las. In jenem Augenblick gab ich alle Arzneien auf, und von nun an aß ich alles, ohne mich an eine besondere Ernährungsverordnung zu kehren. Ich verschaffte mir das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy und las es aufmerksam, wodurch ich eine große Seelenruhe erlangte, die die Furcht zerstörte und mir mein Vertrauen wiederbrachte.

Das göttliche Licht, das die Christliche Wissenschaft mir brachte, ließ mich aufrichtig bedauern, daß ich die Christliche Wissenschaft nicht früher kannte. Um meine Wiederherstellung, die langsam vor sich ging, zu beschleunigen, beschloß ich, zu einer Praktikerin zu gehen und mich behandeln zu lassen. Diese empfing mich mit großer Freundlichkeit und ermutigte mich, die Harmonie, die Güte und die Geistigkeit des Menschen, wie er von Gott in Seinem Bild und Gleichnis erschaffen ist, erkennen zu lernen. Als ich mich von ihr verabschiedete, fühlte ich mich ganz umgewandelt: mein Herz war froh, ich war von neuem Leben beseelt. Von jenem Augenblick an war ich geheilt. Unbedingter Glaube an die Harmonie des Seins hatte die irrigen Ansprüche der materiellen Sinne zerstört.

Es ist nun über zwei Jahre her, seit ich im Sinne der Christlichen Wissenschaft behandelt wurde. Während dieser Zeit habe ich ununterbrochen gearbeitet. Ich habe um vierundzwanzig Pfund, die ich verloren hatte, zugenommen, und seit meiner Rückkehr aus dem Kriege war ich nie so kräftig und tätig wie gegenwärtig. Die vielen Leute, die ich hier, wo ich seit zwanzig Jahren wohne, kenne, und die mich so niedergedrückt sahen, wunderten sich über die Veränderung meiner Gesundheit, die heute vollkommen ist.

Ich bin glücklich, erklären zu können, daß ich mich mit freudigem Interesse in die Christliche Wissenschaft, deren zahlreiche Segnungen von der ganzen Menschheit erkannt werden sollten, beständig vertiefe. Ich bin bestrebt, mein Verständnis immer mehr in Übereinstimmung mit den Lehren unseres Herrn Jesu Christi zu erheben. Die Erhebung des Denkens, die Freundlichkeit, die Sanftmut, die Mildtätigkeit und die Liebe zum Nächsten sind für den aufrichtigen Wissenschafter eine Quelle der Freude und großer Befriedigung.

Ich kann meinem Vorgesetzten, der mir die Christliche Wissenschaft zuerst darbot und mich die ersten Schritte im Verständnis dieser schönen Religion führte, nicht dankbar genug sein. Meine tiefe und unwandelbare Dankbarkeit gegen die sanftmütige, hingebungsvolle Praktikerin, die mir ihre köstliche und wirkungsvolle Hilfe zuteil werden ließ, bringe ich hiermit zum Ausdruck. Ich vergesse nicht unsere liebe Führerin, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, die so viel zum Wohle der Menschheit getan hat. Und meine ganze tiefe, aufrichtige Dankbarkeit steigt zu unserem gelobten Gott, dessen Güte, Gerechtigkeit und Freundlichkeit unendlich ist, empor.

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