Dankerfüllt gegen die Christliche Wissenschaft möchte ich Zeugnis ablegen, in was für einer wunderbaren Weise ich durch meinen Glauben an die erwähnte Lehre am Leben erhalten geblieben bin.
Während eines Besuchs in der Provinz Hannover im November 1922 fuhren meine Schwiegermutter und ich per Rad nach Lehrte, um Einkäufe zu machen. Als wir auf der Landstraße in Lehrte einfuhren, mußten wir einem schwer beladenen Bauernwagen ausweichen, wobei ich auf der nassen Straße ausglitt und vor die Räder des beladenen Wagens fiel. Es sei bemerkt, daß der Wagen sechzig Zentner schwer beladen war. Das Rad des Wagens ging mir quer über die Brust und den Schulterknochen. Mit vollständig eingedrückter Brust, so daß mir das Atmen fast unmöglich war, wurde ich ins nächste Haus getragen, wo ich die erste ärztliche Hilfe empfing. Die Feststellungen des Arztes lauteten: gänzlich eingedrückter Brustkorb, Beschädigung der Lunge und Bluterguß am Herzen. Mein erster Gedanke war an den Tod, zumal ich meinen Mann in ähnlicher Weise verloren hatte. Dann lenkte ich mein ganzes Denken auf die Lehre der Christlichen Wissenschaft, und sofort nahmen die Schmerzen ab, und ich konnte leichter atmen. Nach etwa acht Tagen war ich völlig wiederhergestellt, und ich verrichtete wieder alle gewohnten Arbeiten. Der Pfarrer unseres Dorfes, der mich oft besuchte, konnte meine Heilung nicht begreifen und hielt sie für ein großes Wunder Gottes. Doch ich weiß, daß ich durch meinen Glauben an Gott und an die Lehre der Christlichen Wissenschaft am Leben und meinem Kinde erhalten worden bin.
Bielefeld, Deutschland.
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