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Geistiges Heilen gegen mentale Quacksalberei

Aus der Februar 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Erforscher der Christlichen Wissenschaft lernt verstehen, daß Gesundheit im Grunde genommen geistige Harmonie ist, und daß sie daher durchaus nicht von materiellen Zuständen abhängig ist. Er lernt verstehen, daß der Mensch als der Ausdruck des durch sich selbst bestehenden Seins jetzt geistig und vollkommen ist und ewig die Harmonie, auf der die Gesundheit beruht, widerspiegelt. Ferner lernt er auch verstehen, daß die Sterblichen die wissenschaftliche Wiederherstellung des Gesundheitsbegriffs nur in dem Grade erlangen können, wie sie das richtige Verständnis von Gesundheit gewinnen,— d. h. wie sie Gott und den Menschen verstehen lernen.

Wenn der Gesundheitsbegriff durch den Glauben an die Wirklichkeit der Disharmonie verdrängt worden ist, so kann die Harmonie nur durch geistige Mittel, ohne Zuhilfenahme der Materie oder den Gebrauch materieller Heilmittel, in wissenschaftlicher Weise wiederhergestellt werden. Die Fähigkeit, Disharmonie zu heilen und Gesundheit wiederherzustellen, wird also nur dadurch gewonnen, daß man vom materiellen zum geistigen Sinn vom Dasein übergeht; denn die Gesundheit wird nur auf der Erkenntnis der grundlegenden Tatsachen des Seins aufgerichtet. Dies führt zu der Erkenntnis, daß Gott unendlich — das All — ist; daß Er gut, die einzige Gegenwart und Macht ist; daß der Mensch, da er Gottes Ebenbild und wahres Gleichnis ist, seinem Wesen und seiner Beschaffenheit nach wie Er — vollkommen — ist; daß daher das Böse nicht wirklich ist, daß es keine Wesenheit und keine Gegenwart hat. Wird dieses Verständnis richtig angewandt, so zerstört es die sterblichen Annahmen von Sünde und Krankheit und stellt die Harmonie wieder her.

Durch die Christliche Wissenschaft lernt man erkennen, daß der Mensch nicht ein materielles Geschöpf ist, sondern daß er geistig, wie Gott, ist. Das sogenannte sterbliche Gemüt erklärt dagegen, der Mensch sei sowohl materiell als auch geistig, er sei wegen seiner materiellen Zustände der Sünde und der Krankheit unterworfen und mache Geburt und Tod durch. Indem es der christlich-wissenschaftliche Praktiker unternimmt, den Harmoniebegriff, der Gesundheit ist, wiederherzustellen, gründet er seine Behandlung auf die Immergegenwärtigkeit Gottes, des unendlichen Guten, auf des Menschen Vollkommenheit und die sich daraus ergebende Unwirklichkeit des Bösen und der Disharmonie jeder Art. Mit diesem Verständnis tritt er den Ansprüchen des Irrtums, die auf ihrer Wirklichkeit beharren, entgegen.

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