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Das Heim

Aus der Mai 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Das Heim ist nicht vier Wände nur,
So schön geschmückt sie mögen sein;
Es ist der Ort, wo Liebe thront,
Wo sich das Herz gebaut den Schrein”.

Der vorstehende Vers dürfte wohl die Tatsache bestätigen, daß das Heim viel mehr als eine materielle Wohnung ist. Wären die materiellen Begleiterscheinungen alles, was zu einem Heim gehört, so würden viele Leute ohne diese Quelle der Freude sein.

Durch die Christliche Wissenschaft lernen wir verstehen, daß uns nichts Gutes genommen werden kann, und daß es an uns liegt, den wahren Sinn von Heim jetzt zu gewinnen. Auf Seite 589 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, gibt Mrs. Eddy für „Jerusalem” die geistige Auslegung: „Heimat, Himmel”; und auf Seite 587 desselben Buchs lesen wir als geistige Auslegung des Wortes „Himmel” die Worte: „Harmonie; die Herrschaft des Geistes; Regierung durch das göttliche Prinzip”. Beständig im Gedanken an Gottes Allheit und an den von Ihm erschaffenen Menschen wohnen, harmonisch in dem Bewußtsein der „Regierung durch das göttliche Prinzip” weilen, heißt den wahren Sinn von Heim haben. In dieses Heim können wir uns beständig zurückziehen, um uns zu erfrischen und auszuruhen von dem scheinbaren Kampf zwischen den sogenannten körperlichen Sinnen, die von Sünde, Krankheit und Tod zeugen, und dem geistigen Sinn, dem Christus-Bewußtsein, das kein Böses kennt.

„In ihm leben, weben und sind wir”, lesen wir in der Apostelgeschichte. Unser Heim ist also im Bewußtsein Gottes oder des Guten. Dies ist der Ort, wo wir in Wirklichkeit leben. Unser Heim ist daher nicht so sehr von materiellen Umständen abhängig wie von unserer Bereitwilligkeit, falsche menschliche Begriffe aufzugeben und demütig und dankbar die wahre Idee davon anzunehmen. Wenn wir die wahre Idee von Heim im Denken so festhalten, daß wir die falschen materiellen Annahmen ausschließen, wird sich ein erweiterter Sinn von Harmonie äußerlich kundtun. Wenn nach der Erklärung eines Wörterbuchs das Heim „ein angenehmer Aufenthaltsort” ist, was könnte dann ein angenehmerer Aufenthaltsort sein als das Bewußtsein des immer gegenwärtigen Guten?

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