Im Vorwort zu unserem Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, lesen wir (S. vii) die Worte: „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen”. Folgendes Zeugnis beweist die Wahrheit der Worte unserer Führerin.
Ehe ich etwas von der Christlichen Wissenschaft wußte, war ich Krankenpflegerin. Während des Weltkrieges machte ich viele Erfahrungen, die mir bewiesen, daß die Arzneimittellehre den Menschen nicht zum Frieden und zur Befreiung von ihren Leiden verhelfen kann.
Im Jahre 1920 lernte ich während eines Aufenthalts im Gebirge mit einem mir anvertrauten kleinen Mädchen eine junge Christliche Wissenschafterin aus Lausanne kennen. Mit sehr viel christlicher Liebe erzählte sie mir von der Wahrheit und ermutigte mich, zur Erlangung der Gesundheit des kleinen Mädchens den wirksamen Weg einzuschlagen. Auf unserer Rückreise ging ich nach Lausanne und suchte eine Praktikerin auf, die mich liebevoll in die Christliche Wissenschaft einführte und dem Kinde, das rasche Fortschritte machte, half. Nach dem Urteil der Ärzte litt es an allgemeiner Lähmung und chronischem Veitstanz. Seine Eltern hatten sich an mehrere namhafte Ärzte in Frankreich, Belgien und in der Schweiz gewandt, doch ohne Erfolg.
Nach mehrwöchiger christlich-wissenschaftlicher Behandlung rief uns der Vater der Kleinen trotz ihrer erkennbar großen Fortschritte nach Paris zurück, um neue ärztliche Verfahren zu erproben. Nach einigen Monaten nutzloser Versuche konnten wir dank der Vergegenwärtigung, daß „die göttliche Liebe immer jede menschliche Notdurft gestillt hat und sie immer stillen wird” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494), unsere Freiheit wiedererlangen. Wir konnten nach der Schweiz zurückkehren und unser Forschen in Wissenschaft und Gesundheit freudig wieder aufnehmen.
Dieses kleine Mädchen entwickelt sich nun körperlich und geistig, dank dem Forschen in diesem Buch. Ehe wir etwas von der Christlichen Wissenschaft wußten, konnte sie nur im Wagen ausgehen, und es bereitete ihr große Schwierigkeiten, sich auszudrücken. Jetzt besucht sie fröhlich eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule und kommt zu Fuß nach Hause. Schritt für Schritt wächst dieses Kind im geistigen Verständnis und liest für sich in Wissenschaft und Gesundheit. Sie dankt Gott und Christus Jesus; sie ist dankbar gegen Mrs. Eddy und gegen alle, die ihr durch ihr geistiges Verständnis geholfen und ihr den Weg zum Licht gezeigt haben.
Was mich betrifft, so möchte ich sagen, daß die Christliche Wissenschaft mir Freude und Frieden gebracht hat; und täglich danke ich Gott für alle Seine Segnungen. Wir können das große Liebeswerk unserer Führerin nicht dankbar genug anerkennen. Wir freuen uns zu hören, daß „Das Leben der Mary Baker Eddy” von Sibyl Wilbur ins Französische übersetzt worden ist. Es ist hilfreich zu lesen, was für Erfahrungen unsere Führerin durchmachen mußte, ehe sie uns den Weg des Christus zeigte. Durch alle Schriften der Mrs. Eddy werden wir mit der göttlichen Wissenschaft besser bekannt.
Die Christliche Wissenschaft ist mir unter vielen Umständen sehr köstlich gewesen. Von Kindheit an litt ich an heftigen Kopfschmerzen. Während der ersten Monate meines Forschens in Wissenschaft und Gesundheit verschwanden diese Kopfschmerzen vollständig. Ich hatte auch ein Herzleiden, das mir manchmal solche Schmerzen bereitete, daß ich mich monatelang erholen mußte. Durch mein Verständnis von der Wahrheit des Seins schwand diese Schwierigkeit auch dahin. Letztes Frühjahr hatte ich noch einen Anfall. Nachdem ich um christlich-wissenschaftliche Hilfe gebeten hatte, war ich geheilt. Für das Verständnis, daß das Leben Gott, das Gute, ist, und daß wir in den Armen der göttlichen Liebe immer geborgen sind, bin ich sehr dankbar.
Ja, ich bin dankbar für alle Segnungen, die uns die Erkenntnis der Wahrheit jeden Tag bringt; dankbar gegen Gott, gegen Christus Jesus, gegen Mrs. Eddy und gegen die Leserinnen in unseren Gottesdiensten, die uns immer helfen, den Christus, die Wahrheit, wertzuschätzen.
Lausanne, Schweiz.
