In letzter Zeit wurden bei der Bostoner Post wiederholt Mitteilungen ohne Namensunterschrift zum Versand aufgegeben von Personen, die offenbar beabsichtigten, durch den Bostoner Poststempel einen falschen Eindruck zu erwecken. Wir wurden benachrichtigt, daß wegen des Bostoner Datums und des Bostoner Poststempels viele Christliche Wissenschafter glaubten, eine dieser Mitteilungen sei amtlich ausgegeben worden. Es sollte natürlich in Betracht gezogen werden, daß jedermann alles in Boston drucken lassen und fast alles beim Bostoner Postamt aufgeben kann, und daß ferner unsere Führerin an einer Stelle, wo sie von „dem ehrlichen Menschen”, von „dem aufrichtigen Menschen” spricht, sagt: „Er kennt in allem, was er tut, nur den ehrlichen, offenen und geraden Weg, und er will viel lieber keinen Erfolg haben als ihn durch verwerfliche Mittel erlangen” (Miscellaneous Writings, S. 147). Die Christlichen Wissenschafter sollten daher Drucksachen, für die niemand die Verantwortung übernimmt, keinen Glauben schenken, und erwarten, daß alle Mitteilungen vom Vorstand der Kirche der Christlichen Wissenschaft oder von jemand, der im Namen Der Mutter-Kirche handelt, ordnungsmäßig beglaubigt sind.
In diesem Zusammenhang dürfte es angebracht sein, zu erwähnen, daß neulich von Boston aus ein nicht unterzeichnetes unbefugtes Rundschreiben betreffend die bei der Aufnahme von Mitgliedern in die Zweig-Kirchen anzuwendenden Verfahren versandt worden ist. Es wäre gut, wenn jeder, der es erhalten hat, unsere im Sentinel vom 6. Juni 1925 [s. August-Herold 1925] unter der Überschrift „Beitritt zur Kirche” veröffentlichte Erklärung nachlesen würde.
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