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[Original-Aufsatz in französischer Sprache]

Ein klarer Himmel

Aus der Juli 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Genau wie sich unser lieber Heiland Christus Jesus in seinen Gleichnissen der einfachsten Veranschaulichungen bediente, um die auf den Geist, auf Gott, sich beziehenden Dinge zu erklären, so können wir durch die Christliche Wissenschaft aus den einfachsten Begebenheiten des täglichen Lebens sehr nützliche Lehren ziehen.

An einem herrlichen Frühlingstage benutzte eine Schülerin der Christlichen Wissenschaft eine freie Stunde, um auszugehen und den warmen Sonnenschein am Strande in der Nähe ihres Hauses zu genießen. Sie nahm christlich-wissenschaftliche Literatur mit sich und vertiefte sich bald darein; denn das Forschen darin hatte ihre Wertschätzung alles dessen, was Gottes Schöpfung versinnbildlicht, sehr vergrößert. Doch plötzlich fühlte sie, daß es kühler wurde, und sie bemerkte, daß eine finstere und drohende Wolke die Sonne vollständig verhüllte, was sie kaum noch hoffen ließ, daß sie den Rest der Stunde werde im Freien zubringen können. Ein Gefühl der Enttäuschung schien sich einzuschleichen; doch ein Gedanke, der leugnete, daß eine sogenannte materielle Wirkung die Freude der Dankbarkeit und die Wärme der göttlichen Liebe, die sie kurz vorher so sehr genoß, abkühlen oder zerstören könne, verdrängte sofort dieses Gefühl aus dem Bewußtsein.

Auch erinnerte sie sich einer von unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy geschriebenen Stelle auf Seite 298 unseres Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Wie eine Wolke die Sonne wohl verbirgt, die sie nicht auszulöschen vermag, so kann eine falsche Annahme die Stimme der unwandelbaren Harmonie wohl eine Zeitlang zum Schweigen bringen, aber die falsche Annahme kann die Wissenschaft, die mit Glauben. Hoffnung und reifer Fülle ausgerüstet ist, nicht zerstören”. Sie konnte nun leicht einsehen, daß wahre Harmonie und wahres Glück, die ganz das Ergebnis rechten Denkens, nicht materieller Umgebung oder atmosphärischer Zustände sind, auch nicht für einen Augenblick verloren gehen können; denn „die Wissenschaft, die mit Glauben, Hoffnung und reifer Fülle ausgerüstet ist, nicht zerstören”. Sie konnte nun leicht einsehen, daß wahre Harmonie und wahres Glück, die ganz das Ergebnis rechten Denkens, nicht materieller Umgebung oder atmosphärischer Zustände sind, auch nicht für einen Augenblick verloren gehen können; denn „die Wissenschaft, die mit Glauben, Hoffnung und reifer Fülle ausgerüstet ist”, regierte das Denken. Mit dieser Vergegenwärtigung der Wahrheit blickte die Schülerin empor und sah etwas, was für sie ein weiterer Beweis der Unzuverlässigkeit der materiellen Sinne war: die große finstere Wolke war zerteilt, die Sonne drang immer mehr durch den Nebel und schien immer heller, bis ihre Strahlen dieselbe Wärme spendeten wie kurz vorher!

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