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„Wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan”.

Aus der Juli 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan”. Also sprach der Heiland, und die Wahrheit dieser Worte wurde in meinem Fall bewiesen. Lang forschte ich in der Heiligen Schrift, um herauszufinden, was die Worte bedeuten: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue”.

Schließlich erhob sich in mir die Frage: Wo sind die Werke? Obgleich ich von Jugend auf einer ganz strenggläubigen Kirche angehörte, vierzig Jahre lang Vorsteher der Sonntagsschule war, manchmal auch auf der Kanzel diente, so blieb mir doch die Bedeutung dieser Worte verborgen. Oft betete ich ernstlich, daß ich die Wahrheit, die uns von allem Bösen befreit, erkennen möchte. Ich begegnete Stürmen und Anfechtungen, erlitt Verlust durch Feuerschaden und war krank. Außerdem hatte ich ein böses Geschwür am Munde, das mir viel Verdruß bereitete. Ich rief zu Gott um Hilfe, doch der Zustand schien sich zu verschlimmern. Ich wandte mich an drei Ärzte, und sie rieten mir, mich so schnell wie möglich operieren zu lassen. Doch dem wollte ich nicht zustimmen.

Gerade damals wurde uns das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, ins Haus gebracht. Meine Frau, die sehr an Nervenschwäche litt, las dieses Buch und andere christlich-wissenschaftliche Literatur, die ihr Freunde gegeben hatten, und ich merkte, daß sich ihr Zustand besserte. Doch ich war dieser Lehre sehr abgeneigt, weil ich sie nicht verstand. Schließlich wandte ich mich aber an eine Praktikerin und bat sie um Rat. Nach kurzer Erklärung war ich überzeugt, daß ich gerade dies so lang gesucht hatte. Daher bat ich diese Praktikerin um Behandlung, die sie mir liebevoll und geduldig gab.

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