Aufrichtiger Dank gebührt unserem all-liebenden Vater dafür, daß Er mich zur Christlichen Wissenschaft geführt hat. Ich habe so viele herrliche Beweise der beschützenden Allmacht Gottes erfahren, daß ich über eine Heilung berichten möchte.
Eines Tages empfand ich Schmerzen in kleinen Finger der rechten Hand. Zuerst schenkte ich ihnen keine Beachtung; da sie aber heftiger wurden, sah ich ein, daß Nichtbeachten des Irrtums selbst Irrtum ist; denn die Christliche Wissenschaft lehrt, daß auch der unbedeutendste widerwärtige Zustand durch die Wahrheit zerstört werden sollte, ehe er schlimmere Formen annimmt. Zweifellos tat ich meine christlich-wissenschaftliche Arbeit nicht ernst genug; denn der Finger wurde schlimmer, verfärbte sich, und rote Streifen zeigten sich am ganzen Arm.
Mein Beruf bringt mich mit vielen Leuten in Berührung, und jemand, der die Hand sah, hielt es für seine Pflicht, mich auf die nach ärztlicher Ansicht zu erwartenden Folgen einer Blutvergiftung aufmerksam zu machen. Leider behielt ich das beschriebene Irrtumsbild in der Vorstellung, und Furcht schlich sich in mein Bewußtsein ein, so daß ich keine Gedanken der Wahrheit festhalten konnte, sondern eine liebe Praktikerin um Beistand bitten mußte. Liebevoll erklärte mir die Praktikerin unter anderem, daß Furcht nicht in der Liebe sei. Ich konnte die Furcht aber nicht überwinden, wurde von den Schmerzen nicht befreit und mußte wieder um Beistand bitten.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.