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Müde, von Furcht erfüllt und entmutigt, wandte ich mich vor mehr als...

Aus der Oktober 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Müde, von Furcht erfüllt und entmutigt, wandte ich mich vor mehr als zwanzig Jahren an die Christliche Wissenschaft, um für ein kränkliches Kind, dessen Zustand der Arzt für hoffnungslos hielt, Heilung zu erlangen. Die Kleine hatte einen Bruch und litt anscheinend an einer Mißbildung der Verdauungsorgane. Sie wurde durch eine Behandlung geheilt. Heute ist sie eine gesunde, kräftige, schöne junge Frau, und seit der Zeit ihrer Heilung hat sie nie mehr Arznei eingenommen. Mir schien ihre Heilung wunderbar, und ich bin dankbar dafür. Ich verstand aber sehr wenig von der Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird, als ich bald darauf, während ich inmitten von Fremden im Auslande lebte, von der Brightschen Krankheit, einem Nierenleiden, befallen wurde. Dann begann ich von ganzem Herzen mich hingebungsvoll in die Bibel und in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu vertiefen. Mein Forschen nach der Wahrheit war lieblich, und es wurde nach einigen Monaten durch eine vollständige Heilung belohnt.

Durch alle inzwischen vergangenen Jahre hindurch ist die Christliche Wissenschaft für die Mitglieder meiner Familie eine unfehlbare Hilfe gewesen. Sieben Kinder sind in der Familie, und Kinderkrankheiten sind, so oft sie sich einstellten, immer schnell geheilt worden. Einmal wurde die Scharlachfiebersperre über uns verhängt; aber nach drei Tagen war dieser Zustand vollständig überwunden. Blattern und die ganze Furcht vor Ansteckung wurden in elf Tagen zerstört. Grippe, Lungenentzündung, Beinbrüche, zerrissene Sehnen, Nervenentzündung, Gliederreißen, Verdauungsstörung, Brandwunden und viele andere körperliche Leiden sind geheilt worden.

Die Christliche Wissenschaft hat uns beschützt, unsere Bedürfnisse befriedigt, unsere Tränen abgewischt, uns ein Heim gegeben, uns gelehrt, zu lieben und zu geben. Zuweilen waren unsere Beweise augenblicklich, und manchmal mühten wir uns lange um Erfolge ab; doch wir sind bei unserer Arbeit immer beschützt, unterstützt und gesegnet worden. Einmal arbeitete ich, wie ich mich erinnere, zwei Jahre lang an der Heilung eines Kehlkopfgewächses und nahm außer meiner hingebungsvollen geistigen Arbeit die Hilfe einer Praktikerin in Anspruch. Der Zustand war am Tage vor meiner Heilung augenscheinlich geradeso schlimm wie während jener ganzen zwei Jahre; aber am Tage meiner Heilung fühlte ich, daß ich gewiß in den Himmel eingegangen war. Jede Spur des Leidens war verschwunden, und die Heilung war von Dauer.

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