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Schon seit langer Zeit hege ich den Wunsch, von den vielen Segnungen, die...

Aus der Oktober 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon seit langer Zeit hege ich den Wunsch, von den vielen Segnungen, die ich im Laufe der Jahre durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, zu berichten.

Ich war lange Zeit krank, und der mich behandelnde Arzt machte mir keine Hoffnung auf Besserung. In dieser schweren Zeit traf ich einen Bekannten, von dem ich wußte, daß er früher auch immer krank war, der aber nun so gut aussah. Ich fragte ihn, was ihm geholfen habe. Er lud mich ein, ihn in seiner Wohnung zu besuchen, und freudig erzählte er mir von der Liebe Gottes und erklärte, daß Gott eine unaufhörliche Quelle der Kraft sei. Zuerst konnte ich seine freudigen Erklärungen nicht recht begreifen. Nachdem ich ihn aber mehrmals besucht hatte, erfuhr ich, daß er ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft ist. Ich lernte verstehen, daß Gott unser einziger Helfer ist. In dem Maße, wie Gedanken der Krankheit mich verließen, machten sie einem freudigen Hoffen Platz, das nach und nach auch in Erfüllung ging.

Gleichzeitig machte ich mit meinem damals achtjährigen Sohn eine freudige Erfahrung. In unserem Orte waren viele Kinder fieberkrank. Die Furcht schlich sich auch bei uns ein. Ich ging zu dem oben erwähnten Christlichen Wissenschafter, und er war bereit, uns zu helfen. Als ich nach Hause kam, schlief das Kind ruhig. In der Nacht wachte es auf und kam in mein Bett, und ich stellte fest, daß der Kleine völlig fieberfrei war. Dies war ein herrlicher Beweis der beschützenden Kraft Gottes. Wir saßen „unter dem Schirm des Höchsten”, und „der Schatten des Allmächtigen” schützte uns.

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