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Das Lächeln Gottes

Aus der Dezember 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einem kleinen dreijährigen Knaben, der beobachtete, wie der Regen sanft auf die grüne Erde niederrieselte, bereitete es Freude, auszurufen: „Gott lächelt!” Wer kann sagen, dieser Vergleich sei nicht treffend? Gewisse Erklärungen des Lächelns deuten an, daß es Wohlgefallen, Liebe, zärtliche Zuneigung, Güte, guten Willen, Gunst, Beifall ausdrücken kann. In mehr als einem Falle erzählt die Bibel, daß Gott Seine Gunst durch Regen zum Ausdruck brachte. Im 5. Buch Mose lesen wir: „Werdet ihr nun meine Gebote hören, die ich euch heute gebiete, daß ihr den Herrn, euren Gott, liebet und ihm dienet von ganzem Herzen und von ganzer Seele, so will ich eurem Lande Regen geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, daß du einsammelst dein Getreide, deinen Most und dein Öl”. Das im erfrischenden Regen zum Ausdruck kommende Lächeln der Gunst sollte also den Kindern Israel als Folge ihrer Liebe zu Gott und ihres Gehorsams gegen Ihn zuteil werden. Ist es nicht ebenso wahr, daß sich die Kinder Israel unserer Tage der liebreichen Gunst Gottes im Verhältnis zu ihrer Liebe zu Gott, dem Guten, und zu ihrem treuen Gehorsam gegen das königliche Gesetz bewußt sind, jenes Gesetz, das auf das göttliche Prinzip, die Liebe, gegründet ist?

Im 2. Kapitel der Apostelgeschichte ist von Jesus von Nazareth die Rede als dem „Mann, von Gott unter euch mit Taten und Wundern und Zeichen erwiesen, welche Gott durch ihn tat”. Christus Jesus ist der Weg. Nur dadurch, daß die Menschen in seinen Fußtapfen wandeln und die Werke tun, die er tat, verdienen sie Gottes Gunst und sind sich des Beifalls ihres Vater-Mutter, der Liebe, bewußt. Diesen zärtlichen, liebenden Vater-Mutter widerspiegeln, Ihn über alles lieben und beständig in dem sein, was des Vaters ist, trägt seinen sicheren Lohn in sich—die Freude, den Frieden und das Zufriedensein mit des Vaters Anerkennungsworten: „Ei, du frommer und getreuer Knecht!”

Henoch „blieb in einem göttlichen Leben”, und „er hat Zeugnis gehabt, daß er Gott gefallen habe”, lesen wir in der Heiligen Schrift. Mrs. Eddy sagt im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 214): „Wenn Henochs Wahrnehmung auf den Augenschein seiner materiellen Sinne beschränkt gewesen wäre, hätte er niemals, mit Gott wandeln‘, noch in die Demonstration des ewigen Lebens geführt werden können”.

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