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Durch die Prüfungen des Krieges hatte ich meinen Glauben verloren.

Aus der Dezember 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch die Prüfungen des Krieges hatte ich meinen Glauben verloren. Ich hatte oft versucht, ihn wiederzufinden; aber es gelang mir nicht. Als ich mich im Jahre 1921 in tiefster seelischer Niedergedrücktheit befand, wurde ich durch liebe Bekannte zur Christlichen Wissenschaft geführt. Anfangs kostete es mich viel Überwindung, und nur der Gedanke, daß mir und anderen geholfen werden könne, ermutigte mich, mehr von dieser Religion verstehen zu lernen. Als ich folgenden Vers fand: „So vertrage dich nun mit ihm [Gott] und habe Frieden”, hatte die Wahrheit gesiegt, und von da an machte mir das Eindringen in die Christliche Wissenschaft Freude.

Durch die Hilfe einer liebreichen Praktikerin habe ich mehrere schwierige Aufgaben lösen können. Durch eine einzige Behandlung wurde ich von einem alten Gallensteinleiden, das sich wieder einstellte, geheilt. Ungefähr ein Jahr vorher besuchte ich einige liebe Bekannten, bei denen ein mir sehr nahestehendes Kind in Pflege ist. Das Kind war fünf Jahre alt, machte aber den Eindruck eines zweijährigen Kindes. Es konnte noch keinen Satz richtig sprechen. Als ich tags darauf die Praktikerin besuchte, erzählte ich ihr diesen Fall und bat sie, mir zu helfen; denn ich konnte den traurigen, quälenden Eindruck, den das Kind auf mich gemacht hatte, nicht loswerden. Auch hierfür wurde die Arbeit aufgenommen. Von den eigenen Aufgaben in Anspruch genommen, dachte ich jedoch gar nicht mehr an diesen Fall. Vor einiger Zeit besuchte mich die Pflegemutter mit dem Kinde und erzählte mir, wie überrascht sie über den Fortschritt sei, den das Kind im letzten Jahre gemacht habe. Bis auf das „R” und das „S” könne es alles richtig aussprechen und auch schon bis zehn zählen. Sie schicke es in belebte Straßen, um Besorgungen zu machen, und nun wolle sie es zur Schule anmelden. Auch ich war freudig überrascht, was für ein nettes Kind es geworden war. Die Mutter bemerkte: „Man sieht wieder einmal, daß die Ärzte doch nicht alles wissen. Voriges Jahr wurde mir erklärt: Geben Sie sich nur keine Mühe mehr mit dem Kinde, es ist nun einmal blöde”. Heute ist es vollständig in Ordnung und geht zur Schule.

Für diesen herrlichen Beweis der Liebe und Güte Gottes bin ich Gott von ganzem Herzen dankbar, dankbar auch sowohl unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy, die uns diese herrliche Religion gab, als auch der Praktikerin, die mir immer so liebreich geholfen hat. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft meinen aufrichtigsten Dank sagen für alles Gute, das die Herolde uns bringen. Aufrichtig dankbar bin ich auch dafür, daß ich durch die Christliche Wissenschaft Gott kennen gelernt und meinen Frieden wiedergefunden habe.

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