Während des vergangenen Jahres haben wir in unserem Hause viele wunderbare Heilungen erfahren, u.a. Heilungen von Keuchhusten, Mandelentzündung, Hexenschuß, Hautbläschen und Erkältungen. Vor drei Jahren hatte ich eine nahezu schmerzlose Geburt.
Neulich ist es mir so klar gemacht worden, daß eine Heilung sicherer durch Dankbarkeit als durch irgend etwas anderes bewirkt wird; und ich möchte dies an einem im letzten Herbst erfahrenen Erlebnis erklären. Als meine älteste Kleine, ein vierjähriges Kind, an einer elektrischen Wringmaschine die herauskommende Wäsche auffing, klemmte sich ihre Hand zwischen die Maschinenrolle und die Schutzvorrichtung. Ich nahm die Maschine so weit wie möglich auseinander, konnte aber die Hand noch nicht freimachen. Sogleich erklärte ich laut die Wahrheit und bekräftigte, daß Gott immer gegenwärtig ist und für Seine Kinder sorgt; und als das Kind mich fragte, wie ich die Hand herausbringen werde, antwortete ich: „Ich weiß nicht; aber ich weiß wohl, daß Er mir den Weg zeigt”. Nach einigen Augenblicken konnte ich mit Hilfe eines Schraubenschlüssels die Schutzvorrichtung wegreißen und die Hand freimachen — ein armes, verfärbtes Ding, das der andern Hand kaum noch ähnlich sah. Mein Gefühl der Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft, die mich gelehrt hat, daß Gott so nahe ist, daß Er eine ganz gegenwärtige Hilfe in Zeiten der Not ist, schien mich auf die Spitze des Berges zu erheben. Ich deckte die Hand zu, und indem ich das Kind auf die Kniee nahm, bekräftigte ich beharrlich die Allheit Gottes, und erklärte, daß es in der geistigen Idee Gottes nicht das Geringste gibt, das irgendwie verletzt oder entstellt werden kann. Bald darauf legte ich die Kleine auf ein Liegesofa, wo sie etwa zwei Stunden lang schlief. Als sie erwachte, blieb außer einer leichten Schwellung und einer unbedeutenden Quetschung nichts übrig, was von einem Unfall zeugen konnte. Nie erwähnte das Kind den Vorfall wieder, außer daß es mir am nächsten Tage zuflüsterte, beide Hände sähen wieder einander ähnlich.
Es ist mir unmöglich, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft mit Worten auszudrücken; denn wir haben erfahren, daß es keine menschliche Frage gibt, die diese Wahrheit nicht heilen kann, wenn sie richtig, liebevoll und beharrlich angewandt wird, handle es sich um Krankheit, häusliche Widerwärtigkeit, Geldschwierigkeiten oder Sünde irgendwelcher Art. Mein größtes Verlangen ist nun, mehr von dieser glorreichen Wissenschaft zu verstehen, um anderen Menschen zu helfen, wie mir geholfen wurde, und um mich als würdige Nachfolgerin Jesu Christi zu erweisen. Denn ich weiß, „wer aber in das vollkommne Gesetz der Freiheit durchschaut, und darin beharrt und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat”.—Vancouver, Britisch Kolumbien, Kanada.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.