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Dankbaren Herzens möchte ich über die wunderbaren Erfahrungen, die...

Aus der April 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbaren Herzens möchte ich über die wunderbaren Erfahrungen, die mir durch Anwendung der Christlichen Wissenschaft zuteil geworden sind, folgendes Zeugnis ablegen.

Vor mehr als zehn Jahren erkrankte ich an Gallensteinen, und ich hatte oft in der Woche mehrere Anfälle mit fast unerträglichen Schmerzen. Obgleich ich mehrere Ärzte zu Rate zog, alle verordnete Arznei anwandte und mir strengste Enthaltsamkeit in der Ernährung auferlegte, besserte sich mein Zustand nicht, so daß ich in einem Krankenhause meine letzte Zuflucht suchte. Nachdem ich dort drei Tage lang beobachtet worden war, gab man mir zu verstehen, daß nur eine Operation mich retten könne. Hiezu konnte ich mich aber nicht entschließen, und ohne Erleichterung ging ich sehr niedergedrückt wieder nach Hause.

Ich las immer fleißig in der Bibel, besuchte die Kirche, da ich eifrige Anhängerin einer evangelischen Kirche war; doch der Irrtum suchte mich immer mehr zu beherrschen. Am Ende aller materiellen Hilfe und Mittel angelangt, fand ich folgenden Spruch: „Ich bin der Herr, dein Arzt”. Dies flößte mir neuen Mut ein, und bald darauf hörte ich von der Christlichen Wissenschaft.

Wissensdurstig wandte ich mich bald an eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin, die mir die Grundlagen der Christlichen Wissenschaft und das Wesen des sogenannten materiellen Daseins verständlich erklärte. Dadurch verschwanden allmählich die falschen Begriffe aus meinem Bewußtsein, und durch die richtige Erkenntnis der Wahrheit erkannte ich bald die Unwirklichkeit der Materie. Diese in mir wirkende Wahrheit und die geduldige Behandlung der lieben Praktikerin bewirkten nach einiger Zeit meine vollständige Heilung, und ich fühlte mich wie neu geboren.

Bald darauf heilte die Wahrheit auch mein damals fünfjähriges Töchterchen. Beim Schlittenfahren geriet das Kind unter einen ihm entgegenfahrenden, mit Pferden bespannten Schlitten, und es mußte wegen einer starken Verletzung am Knie nach Hause getragen werden. Ich begann sofort im Sinne der Christlichen Wissenschaft zu arbeiten, worauf das Kind, das zu Bett gebracht worden war, einschlief. Am andern Morgen war der Fuß stark geschwollen und etwas schief gebogen. Jede Bewegung verursachte heftige Schmerzen. Ich bat dieselbe Praktikerin telegraphisch, zu uns zu kommen. Sie kam sofort und übernahm die Behandlung. Während ihrer kurzen Anwesenheit war eine sichtliche Besserung zu erkennen. Am Tage darauf versuchte die Kleine auf dem verletzten Fuße zu stehen. Vier Tage später war der Fuß vollständig geheilt und ganz wiederhergestellt.

Beide Fälle überzeugten mich von der unendlichen Güte Gottes. Durch tägliches Anwenden des Gelernten war es mir möglich, jedesmal mehr zu verstehen, was mich befähigte, viele andere Segnungen aller Art in meiner Familie zu erfahren. Manche wurden sofort, andere nach einiger Zeit offenbar,— gerade in dem Verhältnis, wie ich mich von der Materie dem göttlichen Gemüt zuwandte. Manchmal hatte ich dabei gegen Furcht und Zweifel zu kämpfen. Obwohl ich während des Krieges einen großen Verlust erlitten und eine harte Prüfung zu bestehen hatte, konnte ich nun, dank meinem Verständnis der Christlichen Wissenschaft, erneut Trost und Licht erblicken, was für meine ganze Familie heute ein Segen ist.

Mit unaussprechlicher Dankbarkeit gegen Gott und unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy, die der Welt in ihrem herrlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, und in ihren anderen Schriften das geistige Verständnis der Bibel gegeben und dadurch den wahren Stand des Menschen enthüllt hat, werde ich stets bestrebt sein, meinen Mitmenschen in derselben liebevollen Weise zu helfen, wie die liebreiche Praktikerin uns geholfen hat. Auch ihr drücke ich meine aufrichtige Dankbarkeit aus. Besonders möchte ich meiner Dankbarkeit Ausdruck verleihen für unsere Zeitschriften, unsere Gottesdienste und unsere wertvollen Vorträge, aus denen allen wir Hilfe empfangen können.

Mögen diese Zeilen dazu beitragen, andere zu ermutigen, damit sie mit mir in die Worte des Apostels einstimmen können: „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat”.—

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