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Im Dezember 1921 erkrankte ich an Kniegelenkentzündung.

Aus der April 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Dezember 1921 erkrankte ich an Kniegelenkentzündung. Zuerst war ich sehr erschreckt, da ich im Frühjahr 1920 wegen desselben Leidens sechs Wochen im Krankenhause gelegen und monatelang darunter zu leiden hatte. Ich kannte damals die Christliche Wissenschaft; doch verschiedene Umstände ließen mich nicht zur Ruhe kommen. Der Anfall im Dezember 1921 trat sehr heftig auf, und der Arzt, den ich nach den Vorschriften des Geschäftes, in dem ich tätig war, zu Rate ziehen mußte, verordnete aufs strengste Bettruhe. Dennoch wollte ich eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin besuchen; daher stieg ich unter größten Schmerzen von meiner Wohnung vier Treppen hinunter und erreichte mühsam am Stock die Straßenbahn. Der Schaffner hob mich förmlich in den Wagen hinein. Während der Behandlung, die mir sofort liebevoll erteilt wurde, fühlte ich, wie der Schmerz im Kniegelenk nachzulassen begann. Fast schmerzlos und mit einem Gefühl des Glücks im Herzen stieg ich die Treppe hinunter und ging zu Fuß nach Hause, einen Umweg machend, um verschiedene Einkäufe zu besorgen. Ohne jedes Schmerzgefühl ging ich etwa anderthalb Stunden lang; und ich legte mich des Leidens wegen nicht mehr zu Bett. Nach einigen Behandlungen war ich von dieser Krankheit vollständig geheilt.

An einem Mittwoch im April 1922 hatte ich hohes Fieber, und alle Anzeichen der Grippe machten sich bemerkbar. Ich arbeitete geistig dagegen, so gut ich es verstand, und besuchte die Mittwochabend-Zeugnisversammlung. Nach Schluß der Versammlung bat ich eine Praktikerin um Beistand. Es war mir nicht bange; denn ich wußte, daß Gott, die Liebe, immer gegenwärtig ist, und daß das Böse dem Guten weichen muß. Am Tage darauf fühlte ich mich bedeutend besser. Nach zwei weiteren Behandlungen war ich vollständig geheilt, und seitdem erlebte ich keinen Anfall mehr. Früher mußte ich sehr oft mehrere Wochen lang wegen Grippe und sogenannter Erkältungen meinem Berufe fernbleiben.

Meine Mutter, die monatelang zusehends körperlich abnahm, erkrankte ernstlich im Februar 1922. Sie brach zusammen, und ich brachte sie zu Bett. Ihre Füße waren sehr geschwollen. Erst nach einer Woche, als der Zustand immer hoffnungsloser wurde, bat sie um christlich-wissenschaftliche Behandlung. Diese wurde ihr in Abwesenheit erteilt. Einige Tage später konnte sie das Bett verlassen, und die Füße, die fast zwanzig Jahre lang offene Wunden hatten, waren geheilt. Gesundheit und Lebensfreude waren ihr wiedergegeben. Von ganzem Herzen dankt sie Gott und der Christlichen Wissenschaft. Seitdem haben wir viele große und kleine Segnungen erfahren. Nie kann es dunkel um mich her sien; denn „der Herr ist mein Licht und mein Heil”.

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