Groß ist meine Dankbarkeit gegen die Christliche Wissenschaft für die Beweise, die sie mir von der Allmacht der göttlichen Liebe gegeben hat. Vor mehr als zwanzig Jahren wurde ich auf sie hingewiesen. In den darauffolgenden Jahren interessierte ich mich jedoch nicht dafür. Erst im Jahre 1917 begann ich, mich in sie zu vertiefen, nicht um körperlich geheilt zu werden, sondern infolge gewisser unerwarteter Ereignisse in meiner Familie.
Von Anfang an hatten meine Frau und ich Gelegenheit, das wenige, das wir gelernt hatten, auszuüben. Unser älterer Junge, der damals gerade gehen lernte, fiel gegen einen Haken an seinem Stuhl und zog sich dabei eine tiefe Wunde in der Wange zu. Wir baten eine Praktikerin um Hilfe und erlebten die Freude, daß das Gesicht unseres Kindes nur durch christlich-wissenschaftliche Hilfe in kurzer Zeit wiederhergestellt war. Etwas später erlebten wir dank der stets mit unermüdlicher Güte gespendeten Hilfe und Führung der Praktikerin einen weiteren Beweis der göttlichen Kraft bei der Geburt unseres zweiten Kindes, bei der alles harmonisch verlief, obwohl die Hebamme einige Wochen vorher das Trübste in Aussicht gestellt hatte. Ich muß hinzufügen, daß wir während jener Zeit keinen Augenblick von Furcht ergriffen waren, da wir wußten, daß alles in Gottes Weltall Gott zum Ausdruck bringt, und daß unter Seiner Regierung Disharmonie weder Ort noch Kraft hat. Einige Zeit später wurde das Kind nur durch die Anwendung der Wahrheit von sehr hartnäckiger Verstopfung geheilt. Vor etwa vier Jahren hatte ich eine sehr schlimme Halsentzündung. Ich konnte nichts ohne große Schmerzen schlucken. Dieses Leiden war nach einigen Tagen Behandlung überwunden.
Vor einiger Zeit begann unser siebeneinhalbjähriger Junge fast ununterbrochen zu husten. Eine Nacht lang hustete er besonders stark; da aber am Tage darauf die Schule wieder anfing, wollte er sie nicht versäumen. Obgleich wir unschlüssig waren, ermutigten wir ihn und halfen ihm mit unserem Denken. Seine Lehrerin schickte ihn jedoch um zehn Uhr nach Hause, wofür ich ihr sehr dankbar war. Ich entschloß mich dann, um christlich-wissenschaftliche Hilfe zu bitten, die liebevoll erteilt wurde. Das Kind legte sich ins Bett und hatte ziemlich heftige Schmerzen. Gegen Abend schien sich der Husten zu legen, doch in der Nacht darauf verschlimmerte er sich. Ich möchte nicht auf Einzelheiten eingehen; aber ich kann wahrhaft sagen, daß wir die ganze Nacht hindurch kämpften. Wenn mein Glaube zuweilen zu wanken drohte, wiederholte ich „die wissenschaftliche Erklärung des Seins” in unserem Lehrbuch. „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy (S. 468). Das Kind schlief dann auf kurze Zeit ein, und ich erlangte wieder die nötige Kraft, um den Kampf fortzusetzen. Am Morgen zeigte sich eine leichte Besserung, und ich benachrichtigte die Praktikerin von dem, was wir in der Nacht durchgemacht hatten. Wir wußten jedoch, daß in der Wissenschaft das Kind als Gottes Idee geistig und vollkommen ist, und daß diese Scheindisharmonie wie jede andere vor dem Verständnis der Wahrheit verschwindet. Am Nachmittag desselben Tages fühlte sich das Kind bedeutend besser. Es schlief ungefähr um halb acht Uhr ein und erwachte erst am andern Morgen um sieben Uhr, ohne ein einzigesmal gehustet zu haben. Um zwei Uhr stand der Junge auf und ging nach dritthalb Tagen Versäumnis wieder zur Schule. Niemand außer uns hätte den großen Sieg geahnt, den die Wahrheit wieder gewonnen hatte.
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