Das Wort „Dankbarkeit” ist unter Christlichen Wissenschaftern sehr gebräuchlich. Ja, der Christliche Wissenschafter hat in der Tat allen Grund, dankbar zu sein, weil er die Antwort auf die wichtigste aller Fragen: „Was ist Wahrheit?” gefunden hat. Manchmal versäumt er jedoch, dankbar zu sein, und zwar gerade dann, wenn eine solche Haltung am hilfreichsten für ihn wäre, d. h. in dem Augenblick, wo eine Aufgabe zum erstenmal an ihn herantritt. Im allgemeinen pflegt man am Ende statt am Anfang der Arbeit dankbar zu sein.
Einem Arbeiter fiele seine Arbeit viel leichter, wenn er sie mit dankerfülltem Herzen begänne. Würde er für die Erfahrung danken statt sich fragen, warum ihn ein gewisses Mißgeschick betroffen habe, so würde der Mißton schneller verschwinden. Die Worte Jesu: „Suchet, so werdet ihr finden”, sind wahr. Hat er Grund zur Freude gefunden, so findet er, daß der Irrtum bald in sein natürliches Nichts verschwindet. Der Grund zur Freude besteht darin, daß die Erfahrung ihn zwingt, sich enger an Gott anzuschließen. Was sollte ihn mehr erfreuen als dies?
Ein Christlicher Wissenschafter erkennt täglich, daß materielle Freuden flüchtig sind. Er vergegenwärtigt sich die Wahrheit der Worte der Mrs. Eddy (Gedichte, S. 13):
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.