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Die Heilige Schrift

Aus der Januar 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welch ernstes Christenherz wird nicht schon bei der bloßen Erwähnung des Namens „Die Heilige Schrift” entzückt! Doch wer vor der großen Menge derer, die sie lieben und verehren, ist schon über das bloße Berühren der Tiefen ihrer Schätze an Rat und Bedeutung hinausgekommen? Selbst wenn man sich andächtig in den Inhalt ihrer Seiten vertieft, wieviel von ihrem unermeßlichen Reichtum des Guten bleibt einem immer noch ganz verborgen! Wie eifrig sich doch das Volk Gottes vor alters zu versammeln pflegte, als ihm die allererste Zusammenstellung der Schriften dargeboten wurde, um sich daraus vorlesen zu lassen! Jene Menschen waren überzeugt, daß eine solche Gewohnheit ihre Kenntnis des Gesetzes Gottes und die Art, es zu befolgen, erneuern werde! Mit was für einem Geiste des Gehorsams und der Ehrfurcht sie in diesen Schriften Unterweisung und Führung suchten! Wie gewiß sie die Erfüllung der darin enthaltenen Weissagungen erwarteten!

Obgleich zur Zeit Jesu nur die Schriften vorhanden waren, deren Zusammenfassung wir jetzt das Alte Testament nennen, wie andächtig und mit welcher Hingebung er dennoch darüber nachgedacht haben mußte! Denn sah er nicht alle seine irdischen Erfahrungen darin vorgezeichnet? Und mußte er nicht darin das Wort Gottes finden, das ihn in seinem Gehorsam gegen Gottes Forderung führen sollte, die Forderung, daß er allen Menschen den Weg der Erlösung von allem Übel weisen—ja, vollständig beweisen—sollte? Daß dies buchstäblich wahr ist, wissen wir aus seinen eigenen Worten: „Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeuget”.

Jahrhundertelang hat die Welt in der Bibel nicht nur die von Jesus so hochgeschätzten Schriften des Alten Testaments sondern auch das Neue Testament gehabt, in welch letztem sowohl die ganze und vollkommene Erfüllung der auf unsern Herrn und Meister Christus Jesus gerichteten älteren Weissagungen als auch die Weissagungen für diese Zeit und für die ganze Zukunft berichtet sind. Die Menschen haben dies geglaubt, sie haben die Tatsache anerkannt, daß in der Bibel, wie sie uns jetzt vorliegt, der vollkommene Weg alles wahren Lebens in zweifelsfreier Weise dargelegt ist, sie haben zugegeben, daß sie nur in dem Maße, wie sie ihre Lehren verstehen und befolgen, jenes ewige Leben erlangen können, das Jesus zu finden und zu beweisen befähigt war. Aber wo ist der Schlüssel, haben sie beständig gefragt, der die Seiten der Bibel erschließt, damit selbst der Vorübereilende sie lesen und verstehen,—ja, hingehen und wie Jesus handeln könne?

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