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Unsere Aufgaben in Gedanken auflösen

Aus der Januar 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 269 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” macht Mrs. Eddy eine Erklärung, die die Grundlagen wissenschaftlicher Betätigung darlegt und deren Aufgaben in das Gebiet des Denkens erhebt. Sie erklärt: „Die Metaphysik löst Dinge in Gedanken auf und tauscht die Dinge des Sinnes gegen die Ideen der Seele ein”. Die Erklärung erscheint unter der Randüberschrift: „Die göttliche Metaphysik”, eine Tatsache von großer Bedeutung. Metaphysik im gewöhnlichen Sinne gehört zu den Erscheinungen des sogenannten menschlichen Gemüts. Ehe Mrs. Eddy durch die Christliche Wissenschaft Gott als das unendliche Gemüt und das Weltall als aus geistigen Ideen bestehend offenbarte, hatte niemand das Wort „Metaphysik” auf die Begriffsklassen des göttlichen Gemüts angewandt.

Da die Zeit- und Sinnenwelt eine in gegenständliche Erscheinung getretene sterbliche Annahme ist, so ist ihr mutmaßlicher Ursprung oder innerlicher Zustand in den sinnlichen Annahmen dieses sterblichen oder fleischlichen Gemüts zu suchen. Es liegt also auf der Hand, daß sich die in Erscheinung tretende Kundwerdung entsprechend der Änderung der Annahmen ändert. Da ihr scheinbarer Ursprung ein so flüchtiger Begriff wie sterblicher Glaube ist, wie unbeständig ist doch die Welt der Sinnenwahrnehmung! Die menschliche Erfahrung an sich beweist das veränderliche und vergängliche Wesen der Begriffe des sterblichen Gemüts.

Der zweite Teil der oben angeführten Stelle bietet für alle unsere Aufgaben eine vollkommene Lösung. Das Eintauschen der Gegenstände des Sinnes gegen göttliche Ideen ist das wissenschaftliche Verfahren der Umwandlung des Bewußtseins von einer fleischlichen zu einer geistigen Grundlage, und in dem Maße, wie das Denken sich vergeistigt, ändert das, was es in gegenständliche Erscheinung treten läßt, sein Aussehen. Wie geschieht dies? Dadurch, daß man das Verständnis erlangt, daß das Weltall aus Gott und Seinen vollkommenen Ideen besteht, und die irrigen, sinnlichen Annahmen durch diese göttlichen Ideen ersetzt. Werden sinnliche Annahmen durch geistige Ideen ersetzt, so ändert sich das Denken von einer sinnlichen zu einer geistigen Grundlage.

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