Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

„Der Schild des Glaubens”

Aus der März 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Paulus sprach mit großer Weisheit, als er bei der Bestimmung der verschiedenen Teile der Rüstung des Christen sagte: „Vor allen Dingen ... ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes”. Was für ein wunderbares Gefühl der Geborgenheit dieses Bild doch hervorruft! Das Auslöschen „aller feurigen Pfeile des Bösewichtes”! Nicht den geringsten Funken Böses übriggelassen, der Zerstörung wirken, brandstiften oder verwüsten könnte, sondern jede zerstörende Ursache ausgelöscht, vernichtet, unfähig gemacht, das Gute anzutasten, zu schädigen! Wir müssen jedoch wissen, daß wir diesen Schild des Glaubens besitzen, und müssen ihn in tätigem Gebrauch erhalten, wenn wir Befreiung von allem Übel verwirklichen wollen.

Im Briefe an die Hebräer lesen wir: „Der Glaube ist die Wesenheit des, das man erhofft, und die Gewißheit des, das man nicht sieht” (engl. Bibel). Und die Christliche Wissenschaft erklärt diese „Wesenheit” und das Unsichtbare und öffnet so die Tür zu einem anwendbaren Verständnis des Schildes des Glaubens. Sie erklärt, daß „Wesenheit” das göttliche Gemüt ist, das alles, „was man erhofft”, gewiß in sich schließt, da es der unendliche Gott oder das unendlich Gute ist. Gleichzeitig weist die Christliche Wissenschaft darauf hin, daß „das, was man nicht sieht”, jene heiligen, vollkommenen Kundwerdungen des Guten sind, die naturgemäß so allgegenwärtig sein müssen wie das allmächtige Gemüt, das alles am Anfang „sehr gut” machte. Und dies alles, obgleich die sogenannten weltlichen Sinne dieses unsichtbare Gute weder erfassen noch erkennen können, da sie die Gegenwart des Guten immerwährend leugnen, weil sie für die vermeintliche Augenscheinlichkeit des Sinnlichen und seiner bösen Lügen zeugen!

Unser Schild besteht daher aus dem Erkennen und Annehmen des unendlich guten Wesens Gottes, des göttlichen Gemüts, und aus dem ebenso einmütigen, allherrlichen und vollkommenen Wesen Seiner ganzen Schöpfung. Hier haben wir die Wesenheit ohne Grenze, an der wir immer mit einem Glauben festhalten können, der uns mit einem Schild versieht, der in der Tat unbesiegbar ist. Keine Not kann je so dringend sein, daß wir nicht unsern Schild des Glaubens ergreifen und beweisen können, daß uns kein Irrtumsangriff anfechten kann.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / März 1928

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.