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Die christlich-wissenschaftlichen Heilungszeugnisse

Aus der März 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einiges Verständnis der Wohltätigkeitswerke der Christlichen Wissenschaft kann aus den Heilungszeugnissen, dem Ergebnis des Wirkens dieser Wissenschaft, gewonnen werden. Nicht nur sind diese Zeugnisse in den in Der Mutter-Kirche und allen Zweigkirchen regelmäßig stattfindenden Mittwochabend-Versammlungen zu hören, sondern sie erscheinen auch in jedem Christian Science Journal, in jedem Christian Science Sentinel und einige von ihnen als Abdruck in jedem Herold. Sie liefern den Beweis, daß diese neu-alte Religion das Gebot Jesu: „Macht die Kranken gesund” erfüllt.

Im Laufe eines Jahres werden in unseren Zeitschriften etwa 700 Zeugnisse, eine Auswahl aus einer bei der Schriftleitung eingegangenen viel größeren Anzahl, veröffentlicht. Diese Zeugnisse gehen ein aus allen Teilen der Vereinigten Staaten von Amerika, einschließlich Alaska, Hawai und der Philippinen; aus Großbritannien und Irland und aus den britischen Herrschaften, hauptsächlich aus Australien, Kanada und Neuseeland; aus Ländern in Nord-und Südafrika, von der Insel Trinidad und aus Ostindien; aus den drei skandinavischen Ländern und aus Holland, einschließlich niederländisch Ostindien; aus Kuba, Mexiko und Panama; aus drei Ländern Südamerikas; aus Bulgarien, Deutschland, Estland, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Rumänien, Rußland, der Schweiz, Spanien und der Türkei; aus China, Japan und Persien. Die meisten Zeugnisse sind in englischer Sprache abgefaßt; doch wird eine beträchtliche Anzahl aus dem Deutschen und Französischen sowie einige aus dem Schwedischen, Holländischen und Italienischen übersetzt.

Die Allumfassendheit der christlich-wissenschaftlichen Bewegung könnte nicht besser dargetan werden als durch einen Überblick über die verschiedenen Gesinnungen derer, die sich zur Christlichen Wissenschaft hingezogen fühlten und durch sie geheilt wurden. Hohe und Niedrige, Reiche und Arme — alle bieten auf dieselbe Art und Weise ihre Geschichte dar, damit diese Gott vor den Menschen preise, und jeder schildert in anderer Form sein Ringen, das ihn aus der Finsternis zum Lichte führte. Unter den Zeugniseinsendern sind fast alle Berufe vertreten: Pastoren, Rechtsgelehrte, Lehrer, Ärzte, Apotheker, Künstler, Schriftsteller, Musiker, Schauspieler und die verschiedensten Handwerker. Die Dankesbezeugungen von Pflegerinnen, die ihr früheres Verfahren der Krankenpflege gegen diese geistigere Art vertauschten, sind sowohl der Zahl als auch dem Inhalte nach außergewöhnlich gewesen. Auch Geschäftsleute, Großviehweidebesitzer, Grubenarbeiter, Gutsbesitzer, Schiffskapitäne, Soldaten, Matrosen und Zirkuskünstler haben diese heilende Wahrheit kennen gelernt und bewiesen.

Mütter und Kinder erzählen von dem großen Trost, den die Christliche Wissenschaft ins Haus bringt. Besucher der Hochschule legen Zeugnis ab von dem Lichte, das ihnen leuchtet und sie aus der Menge von Lehren und Betrachtungen, die ihnen das Lernen erschwerten, herausführt. Sehr schöne Briefe schreiben solche, die Gefängnisstrafen verbüßen, aus Dankbarkeit für das Verständnis der göttlichen Liebe, das sie von sündhaften Begierden befreit hat. Auch einige eingeborene Igoroten der Philippinen haben Zeugnisse eingesandt, die einzigartig sind, da die Einsender bewiesen haben, daß auch solche, die wenig von sogenannter Gesittung wissen, Heilung erfahren können; denn im großen ganzen kennt jene Rasse keine neuzeitliche Glaubensform oder Arzneilehre. Paulus erzählte in seinem Briefe an die Kolosser etwas von dem Bilde, das er von den Kindern Gottes hatte, die einmütig und in allgemeiner Liebe zusammenleben, und er beschrieb einen erhabenen Zustand, „da nicht ist Grieche, Jude, ... Ungrieche, Szythe, Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus”. Dieser vorbildliche Zustand erscheint uns wirklicher, wenn wir erfahren, daß Heilungszeugnisse sowohl von denen, die sich früher zu einem andern Glauben bekannten und einen andern Begriff von Gott hatten, als auch von denen eingehen, die das Dasein Gottes oder die Möglichkeit übersinnlicher Erkenntnis leugneten.

Das für die Veröffentlichung am besten sich eignende Zeugnis ist ein solches, das einen bestimmten Fall einer vom Einsender selber erfahrenen leiblichen Heilung enthält. Heilungen von Kindern oder von älteren Mitgliedern derselben Familie können auch mit eingeschlossen werden. Geschäftserfahrungen und andere außergewöhnliche Ereignisse sollten der körperlichen Heilung untergeordnet werden, da Befreiung von den Übeln des Fleisches den stärksten allgemeinen Eindruck macht.

Wenn möglich, werden die Zeugnisse von drei Mitgliedern Der Mutter-Kirche beglaubigt, von denen eines Beamter einer Zweigkirche ist. Diese Beglaubigungen erfolgen gewöhnlich in Briefform und enthalten die bestimmte Erklärung, daß die Beglaubiger entweder Augenzeugen der Heilung waren, oder daß sie für die Rechtschaffenheit des Zeugnisausstellers einstehen. Das Beibringen einer notarischen Beglaubigung ist in solchen Fällen erforderlich, wo der Zeugnisaussteller nicht drei Mitglieder Der Mutter-Kirche kennt, die entweder seine Heilung beglaubigen oder für seine Rechtschaffenheit einstehen können.

Die Zeugnisse werden möglichst in der Reihenfolge ihres Eingangs veröffentlicht. Großer Wert wird darauf gelegt, daß jede Ausgabe des Journals, des Sentinels oder des Herolds Zeugnisse enthält, die aus verschiedenen Staaten und Ländern eingingen und von der Heilung verschiedener Arten von Krankheiten berichten. Dies kann der Grund sein, warum zu einer gewissen Zeit ein Zeugnis aus einer kleinen Stadt, aus der nur selten Zeugnisse eingehen, statt eines Zeugnisses aus einer großen Stadt, aus der vielleicht eine größere Anzahl vorliegt, erscheint. Alle Zeugnisse, die vor ihrer Veröffentlichung mehrere Monate zurückgehalten werden, werden nocheinmal beglaubigt. Dies bestätigt die Tatsache, daß die Heilung die Probe der Zeit bestanden hat, und daß der Zeugnisaussteller noch bereit ist, seine Erfahrung der ganzen Welt bekanntzugeben.

An die Schriftleitung ergehen Nachfragen von Leuten, die von diesen neueren sogenannten Wundern gelesen haben. Einige kommen von solchen, die an Krankheiten und Kummer leiden und das Verlangen haben, jemand kennen zu lernen, der durch die Christliche Wissenschaft von ähnlichen Schwierigkeiten befreit worden ist. Andere haben in diesen Spalten die Namen von Freunden und Verwandten erkannt, von denen sie lange Zeit nichts mehr gehört hatten, und infolgedessen sind zuweilen Mißverständnisse von langer Dauer beseitigt worden. An Zeugnisaussteller gerichtete Briefe, die der Schriftleitung zur Übermittlung zugehen, werden immer unter der ihr zuletzt mitgeteilten Adresse weitergesandt.

Die Kraft, jede Widerwärtigkeit zu heilen, ist die Verheißung, die die Christliche Wissenschaft den Menschen darbietet. Unaufgefordert gehen jeden Tag neue Zeugnisse ein, die beweisen, daß getreue Wächter die Weissagung unserer Führerin Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, wenigstens einigermaßen erfüllen. In „Pulpit and Preß” (S. 22) schreibt Mrs. Eddy: „Wenn das Leben der Christlichen Wissenschafter ihre Treue gegen die Wahrheit bezeugt, sage ich voraus, daß im zwanzigsten Jahrhundert jede christliche Kirche in unserem Lande und einige in weitentfernten Ländern dem Verständnis der Christlichen Wissenschaft so nahekommen, daß sie in seinem [Christi] Namen die Kranken heilen. Christus wird dem Christentum seinen neuen Namen geben, und die Christen werden Christliche Wissenschafter genannt werden”.


Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch säet, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch säet, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist säet, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.— Galater 6:7, 8.

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