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Mit überströmender Dankbarkeit möchte ich von einer Heilung berichten, die...

Aus der März 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit überströmender Dankbarkeit möchte ich von einer Heilung berichten, die mich vor einigen Jahren zur Christlichen Wissenschaft führte und mir dadurch das Beste und Höchste gab, was einem Menschen überhaupt zuteil werden kann. Sollten meine Worte dazu beitragen, andere, die mühselig und beladen sind, auf dem Wege zur Wahrheit zu bestärken, so würde es mich wahrlich sehr glücklich machen.

Fast zwanzig Jahre meines Lebens waren durch Krankheiten untergraben, die eine Kette von Sorgen, Verzweiflung und schließlich Ergebung nach sich zogen. Vor allem suchte ich wegen der sogenannten Basedowschen Krankheit in verschiedenen Krankenhäusern, Heilanstalten und Kurorten Heilung, wurde von sehr vielen Ärzten behandelt, auch zweimal operiert,— alles jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Wohl konnte ich in der Zwischenzeit einige Jahre hindurch arbeiten; doch ich war nie recht gesund.

Während der letzten fünf Jahre meines Krankseins konnte ich kaum gehen, mußte im Krankenwagen gefahren werden und brachte über zwei Jahre jener Zeit in einer Kuranstalt zu, meist vollständig bettlägerig. Als alle Behandlungsweisen, die die ärztliche Wissenschaft für diese Krankheit anwendet, vergeblich versucht waren, fielen mir einige Hefte der Christlichen Wissenschaft in die Hände. Sie machten keinen besonderen Eindruck auf mich. Ich zweifelte und konnte nicht verstehen, wie die Heilungen zustande kommen. Um aber alles zu versuchen, bat ich eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin brieflich um Aufklärung, ob für mich Behandlung überhaupt in Betracht komme, da ich weitab auf dem Lande wohnte.

Die Praktikerin suchte mich dann in freundlichster Weise auf, brachte mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und gab mir die ersten Erläuterungen dieser herrlichen Lehre. Als ich in dem Buch las, das alle menschlichen Begriffe umkehrt, fiel es mir nach einigem Widerstand „wie Schuppen” von den Augen, und ich erkannte, daß es die unbedingte Wahrheit über das Heilen aller Arten von Krankheit enthielt. Nach zehn Tagen, während deren mir vier Fernbehandlungen erteilt wurden, war ich vollständig geheilt. Ich kam körperlich schnell wieder zu Kräften. Nach sehr kurzer Zeit konnte ich stundenlang gehen und meinen Beruf wiederaufnehmen.

Sofort fühlte ich die unbedingte Gewißheit, daß die Ursache meiner Krankheit wirklich zerstört sei und nichts sie je wieder hervorrufen könne, eine Sicherheit, die ein sogenanntes ärztliches Heilverfahren natürlich nie geben kann. Seitdem habe ich ein sehr arbeitsames und anstrengendes Leben bei vollkommener Gesundheit geführt. Mehrere andere Krankheiten, an denen ich seit meiner Kindheit gelitten hatte, verschwanden unbemerkt. Als ich mit Kranken zusammen war, die an Venenentzündung litten, wurde ich ein paar Mal versucht, an demselben Leiden, das mich früher sehr oft und sehr qualvoll heimgesucht hatte, zu erkranken; aber mit dem gewonnenen Verständnis der Wahrheit konnte ich dem Widersacher entgegentreten und unberührt bleiben.

Auf viele Schwierigkeiten des täglichen Lebens habe ich erfolgreich die Christliche Wissenschaft angewandt, auch in einigen Krankheitsfällen für andere Leute. So aufrichtig dankbar ich für meine erste große Heilung und für alle nachherigen Segnungen bin, so ist diese Dankbarkeit doch gering im Vergleich mit dem tiefinnerlichen Glück und der unaussprechlichen Dankbarkeit dafür, daß ich die Wahrheit des Seins gefunden habe, den Gott der Liebe, der uns stets nahe ist, das wahre, erlösende Christentum und die Möglichkeit, durch einen vergeistigten Begriff von dem Leben Herrschaft über alle Unzulänglichkeiten unseres fleischlichen Lebens zu gewinnen.

Die unermeßliche Gabe, die Mrs. Eddy der Welt geschenkt hat, kann nicht zu hoch und nicht dankbar genug geschätzt werden. Ihre herrlichen Schriften erschließen sich mir immer mehr. Die Bibel, die mich früher kalt ließ, ist durch den geistigen Schlüssel für mich ein Buch voll innersten, wunderbaren Lebens geworden, ein Buch voller Wahrheit, mit der wir übereinstimmen können. Ich kann wahrlich sagen, daß mein Leben durch die Christliche Wissenschaft vollständig umgewandelt worden ist: es ist gesünder, ruhiger, glücklicher, freudiger, geistiger geworden; und ich weiß, daß es in stets zunehmendem Maße noch weiter so wird, wie es bei allen denen der Fall ist, die durch die Christliche Wissenschaft ihr wahres Dasein erkannt haben. Es ist für mich ein wunderbares Gefühl, an der großen Wirklichkeit der Liebe zur ganzen Welt teilhaben zu können.

Allen denen, die mir gütig und liebevoll halfen, den Weg aus dem Irrgarten der fleischlichen Begriffe und Hemmnisse herauszufinden und die selbstgeschmiedeten Fesseln abzustreifen, bin ich aufrichtig dankbar. Eine sehr große Hilfe sind mir die Zeitschriften, und aufrichtige Dankbarkeit empfinde ich für alles Gute, das ich durch den Schriftenverteilungsausschuß empfangen habe. Meine tiefste Dankbarkeit jedoch gebührt der göttlichen Liebe, die uns durch Mrs. Eddy die erhabene Lehre der Christlichen Wissenschaft gegeben hat, und durch die alle diese herrlichen Werke geschehen.—

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