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Eines Nachmittags kletterte unser damals fünfjähriger Junge aufs Fenster...

Aus der Mai 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Nachmittags kletterte unser damals fünfjähriger Junge aufs Fenster hinauf, um einem Maler bei seiner Arbeit zuzusehen. Jemand hatte vergessen, den Mückenschutzrahmen vor dem Fenster einzuhängen, und als der Knabe sich an ihn lehnte, gab er nach, und der Knabe fiel vom Fenster des ersten Stockwerks hinunter und schlug den Kopf auf das Backsteinpflaster. Ein Bekannter hob ihn auf und brachte ihn ins Krankenhaus.

Ich war um jene Zeit in der Stadt, kam aber bald darauf nach Hause, und als man mir erzählte, wo der Knabe sich befinde, rief ich eine Praktikerin an. Als ich ins Krankenhaus kam, erklärte man mir, es werde eine Untersuchung des Knaben mit Röntgenstrahlen vorbereitet, der Arzt, der gerufen worden war, ehe ich dazukam, halte aber eine Operation für unbedingt nötig. Es war jedoch ungefähr eine Stunde, nachdem die Praktikerin angerufen worden war, als die Röntgenaufnahme gemacht wurde, und zur großen Überraschung des Arztes ergab es sich, daß keine Operation nötig sei.

Der Vater des Knaben, der damals gerade begonnen hatte, sich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, wollte ihn im Krankenhause lassen, und erst am nächsten Tage willigte er ein, daß der Knabe nach Hause gebracht werde. Der Arzt sagte, es bestehe keine Aussicht auf Genesung, der Blutverlust sei beträchtlich, die Erschütterung so heftig gewesen, daß er nicht wiederhergestellt werden könne, und es würde sich nur um wenige Stunden handeln! Als der Arzt erfuhr, daß wir den Knaben nach Hause nehmen wollten, sagte er zu dem Vater, der Versuch, das Kind fortzubringen, würde seinen sofortigen Tod zur Folge haben. Wir bestellten aber den Krankenwagen, brachten ihn nach Hause und legten ihn aufs Bett. Nach zwanzig Minuten öffnete er die Augen und sagte: „Hallo Mutter, darf ich ein Stück Wassermelone haben?” Bis dahin war er bewußtlos gewesen. Dies geschah am Donnerstag Nachmittag. Am Sonntag saß er im Bett auf und spielte mit seinen Spielsachen, am Montag wurde er angezogen, worauf er die Treppe hinunterund ins Haus nebenan ging, um eine Zeitlang mit seinem Spielgenossen zu spielen. Von da an spielte er jeden Tag.

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