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Seit über zwanzig Jahren befasse ich mich mit der Christlichen Wissenschaft.

Aus der Mai 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit über zwanzig Jahren befasse ich mich mit der Christlichen Wissenschaft. Eine Reihe von Jahren lebte ich ziellos dahin. Ich hatte zwar das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, las aber sehr wenig darin, obgleich ich es sehr oft auslieh. Dann wurde ich während einer Grippenseuche von dieser Krankheit dadurch augenblicklich geheilt, daß ich im Christian Science Sentinel las, wie ein junger Unteroffizier in unseren Heimlagern mit seinen Untergebenen der Krankheit so lang entgangen war, daß ihn ein Vorgesetzter schließlich fragte, wie er sich dies erkläre. Er erwiderte: „Nun, ich ziehe mich jeden Tag eine Zeitlang zurück und vergegenwärtige mir nur, daß Gottes Verheißungen wahr sind”. Als ihn der überraschte Offizier nach diesen Verheißungen fragte, erwiderte er: „Gott verheißt: ‚Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen‘”. Als ich dieses herrliche Zeugnis las, schien ich die Gegenwart einer Kraft, die heilen kann, zu fühlen, und sofort fühlte ich mich von allem Schmerz befreit. Innerhalb einer Stunde verschwanden alle mich niederziehenden Krankheitszeichen vollständig. Denke ich an diese Heilung, so dünkt es mich, als sei ich der verlorene Sohn gewesen. Ich hatte mich von den Trebern genährt; da schlug ich in mich und kehrte in meines Vaters Haus zurück. Als ich noch ferne war, sah mich mein Vater und lief mir entgegen.

Darauf begann ich mich ernstlich und aufrichtig in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen. Ich war Zeugin anderer Heilungen in meiner Familie; aber ich litt etwa zwei Jahre lang an langwierigem Hüftschmerz. Außer im Schlafe war ich nie frei von Schmerzen, und die ganze linke Seite schien sich beständig zu verschlimmern, woran ich oft in der Nacht erwachte. Auch entdeckte ich, daß ich immer mehr dazu neigte, den linken Fuß zu schleppen. Während dieser ganzen Zeit kam mir nie der Gedanke, wegen meines Leidens zu einer Praktikerin zu gehen; aber ich kann wahrlich sagen, daß ich jede freie Minute dem Forschen widmete, um mehr von der köstlichen Wahrheit, die ich in den Lehren der Christlichen Wissenschaft fand, zu gewinnen. Schließlich wurde ich, während ich einem christlich-wissenschaftlichen Vortrag beiwohnte, teilweise geheilt. Am Morgen darauf gewann ich, während ich den Vortrag wieder las, einen Sinn der Gesundheit, und ich erkannte mich als „ganzen Menschen”. Es dünkte mich wahrlich ein Wunder, und die Heilung war vollständig. Das Leiden zeigte sich nie wieder. Damals litt ich mehr oder weniger an Reißen in allen Gelenken. Doch dies alles verschwand, und ich wurde so gelenkig, wie ich als junges Mädchen war.

Dies sind nur zwei der vielen Beweise, die ich von der Wirksamkeit des Gesetzes Gottes erfuhr, wenn ich es richtig anwandte. In dem Maße, wie ich das wahre Licht über geistige Segnungen sah, vermehrten sich meine weltlichen Segnungen. Dreimal wurden wir in Feuersnot so beschützt, daß unser Haus jedesmal inmitten uns umgebender Trümmer unversehrt stehen blieb. Dies war die Folge unerschütterlichen Wissens, daß Gottes Kinder geborgen sind. Immer wieder habe ich bewiesen, daß die liebende Allgegenwart, die wir „unsern Vater” nennen, beim Erledigen unserer Angelegenheiten nie versagt, wenn wir auf Seine Stimme horchen.

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