Von Kind auf war ich immer kränklich, ich litt an heftigen Magenschmerzen mit darauffolgenden Kopfschmerzen und Übelbefinden und bekam fast jeden Winter Luftröhrenentzündung. Ich besuchte öfters verschiedene Heilanstalten und erprobte verschiedene Behandlungen, doch ohne merklichen Erfolg. Im September 1915 erklärten mir die Ärzte, sie hegen wegen meiner rechten Lunge große Besorgnis. Ich ging dann in eine andere Heilanstalt. Nachdem ich dort im Freien gelebt hatte, fühlte ich mich einige Jahre hindurch etwas ruhiger. Aber nach einer heftigen Erkältung im Frühjahr 1924 wurde ich wieder erfolglos ärztlich behandelt. Dann hörte ich von der Christlichen Wissenschaft und wandte mich ihr zu. Durch die mir in zärtlicher und liebevoller Weise erteilte Hilfe einer lieben Praktikerin wurde ich, nachdem ich nur einige Tage behandelt worden war, von diesem Leiden befreit.
Im Herbst desselben Jahres erlitt ich einen sehr bedenklichen Zusammenbruch. Meine Angehörigen rieten mir, mich an einen Arzt zu wenden, was ich auch tat; aber ich gebrauchte keine Arzneien. Der Arzt ließ mich durch Röntgenstrahlen untersuchen. Es wurde oben auf der rechten Lunge ein Fleck festgestellt, der nicht vernachlässigt werden durfte. Ich besuchte wieder die liebevolle Praktikerin, die im vorhergehenden Falle so gut für mich gesorgt hatte. Sie behandelte mich im Sinne der Christlichen Wissenschaft, und ich lernte dann verstehen, daß in der Wissenschaft der Mensch als die Widerspiegelung Gottes, des göttlichen Prinzips, der Veränderung nicht unterworfen, sondern immer vollkommen ist, daß ich infolgedessen nicht krank sein kann, und daß die falsche Annahme entwurzelt werden muß.
Nach vierzehn Tagen hörte der Husten auf. Ich ließ mich wieder untersuchen, und die Ärzte sagten, der Fleck sei verschwunden und ich hätte nichts mehr zu befürchten. Für diesen Beweis bin ich unbeschreiblich dankbar. Sehr dankbar bin ich auch für die geistige Erhebung, die ich durch die Wissenschaft erfahren habe. Früher suchte ich Frieden in Kirchen verschiedener Glaubensrichtungen; aber die Christliche Wissenschaft allein hat mir die Wahrheit gezeigt, die auf jede Aufgabe im Leben anwendbar ist, sei es Krankheit oder etwas mit unserem Alltagsleben Zusammenhängendes. Ich danke der Praktikerin, die mir auf dem Wege der Wahrheit so herrlich geholfen hat. Sehr dankbar bin ich Mrs. Eddy, unserer geliebten Führerin, die den Weg wiedergezeigt hat, und Christus Jesus, unserem Wegweiser und Heiland, für den in mein Leben getretenen gesegneten Frieden, den ich früher nie gekannt hatte.
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