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Ruhebringende Engel

Aus der Juli 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im ganzen Alten Testament wird das Dasein der Engel für selbstverständlich gehalten; aber die Begriffe von ihnen sind verworren und unklar, ohne Zweifel aus den Anfangszeiten religiösen Glaubens übernommen. Als sich die Israeliten einen würdevolleren Gottesbegriff bildeten, nahmen sie die Lehre an, daß Gott Seine Botschaften den Menschen durch Engel übermittle. So hat sich, obwohl jene frühesten Annahmen ziemlich ungestaltig und sinnlich waren, allgemein die Vorstellung eingebürgert, die Tätigkeiten der Engel bestehen in Schutz, Führung und Lobpreisung. David sang: „Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen aus”.

Allem Anschein nach haben die Menschen wegen der Schönheit des Gedankens immer gern an Engel gedacht, und im religiösen Schrifttum werden sie häufig erwähnt. Daher erweist es sich beim Eindringen in die Christliche Wissenschaft als große Erleichterung, daß dieser in grauer Vorzeit entstandene verschwommen schöne, aber sinnwidrige Engelbegriff durch ein wissenschaftliches und beweisbares Verständnis ersetzt ist.

Auf Seite 581 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” gibt Mrs. Eddy folgende Erklärung: „Engel. Gottes Gedanken, die zum Menschen kommen; geistige Eingebungen, die rein und vollkommen sind; die Inspiration der Güte, Reinheit und Unsterblichkeit, allem Bösen, aller Sinnlichkeit und aller Sterblichkeit entgegenwirkend”. Im Lichte dieser Darlegung können wir klar sehen, daß wir sogar trotz unserer Unkenntnis der wissenschaftlichen Erklärung unser ganzes Leben lang tatsächlich Schutzengel hatten und durch sie — durch gute Antriebe, durch solch rechtes Denken, wozu Gott uns befähigte,— beschützt wurden.

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